München. Der 34 Jahre alten Hamburgerin genügte beim Finale Platz 14, um am Ende mit 53 Punkten vorne zu liegen.

Springreiterin Janne Friederike Meyer hat zum ersten Mal die Riders Tour gewonnen und darf sich „Rider of the Year 2015“ nennen. Der 34 Jahre alten Hamburgerin reichten beim Finale in München mit ihrem neun Jahre alten Wallach Goja (Besitzer: Jürgen Fitschen) Platz 14, um bei der wichtigsten deutschen Serie, deren zweite von sechs Etappen das Deutsche Derby in Klein Flottbek ist, am Ende mit 53 Punkten vorne zu liegen. Für den Gesamterfolg erhielt die Mannschafts-Weltmeisterin von 2010 ein Fahrzeug von Toursponsor BMW. Auf Rang zwei ritt der frühere Doppeleuropameister Christian Ahlmann (Marl; 43 Punkte), Dritter wurde David Will aus Pfungstadt, der die Schlussprüfung im Sattel von Mic Mac für sich entschied.

Die besten Bilder vom Derby in Klein Flottbek 2015

Carsten-Otto Nagel auf Holdiay by Solltour
Carsten-Otto Nagel auf Holdiay by Solltour © Witters
Mario Stevens auf El Bandiata B
Mario Stevens auf El Bandiata B © Witters
Janne-Friederike Meyer auf Charlotta
Janne-Friederike Meyer auf Charlotta © Witters
David Will auf Mic Mac du Tillard
David Will auf Mic Mac du Tillard © Witters
Marcus Ehning auf Plot Blue
Marcus Ehning auf Plot Blue © Witters
Andre Thieme auf Contanga
Andre Thieme auf Contanga © Witters
Hans-Dieter Dreher auf Colore
Hans-Dieter Dreher auf Colore © Witters
Felix Hassmann auf Cayenne WZ
Felix Hassmann auf Cayenne WZ © Witters
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Meyer war als Führende des Klassements gestartet, verpasste aber am Sonntag das Stechen. „Das war ein Flüchtigkeitsfehler“, sagte sie zu ihrem Abwurf. „Ich wäre lieber noch mal geritten. So musste ich warten, was die Konkurrenz macht. Zum Glück ist alles gut gegangen. Der Sieg ist der Abschluss einer tollen Saison.“ Ahlmann, 40, ritt im Stechen voll auf Risiko, er musste gewinnen, um Meyer einzuholen. Ein früher Fehler beendete seine Hoffnungen vorzeitig.

Am Vortag hatte Carsten-Otto Nagel (Norderstedt) eine wichtige Prüfung gewonnen. Im Gold-Cup ritt er in der entscheidenden Runde mit Lex Lugar schneller als Jörg Oppermann (Pfungstadt) mit Che Guevara.