München.

Das gab’s beim FC Bayern mit Pep Guardiola noch nicht: Anders als in den ersten zwei Jahren unter dem Startrainer ist der Gruppensieg in der Champions League für das Münchner Starensemble plötzlich kein Selbstläufer mehr. Zwei Wochen nach der 0:2-Niederlage in London spürt der Bundesliga-Dominator vor dem Rückspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF/Sky) in der ausverkauften Allianz Arena ausnahmsweise einen Hauch von Druck in einem frühen Stadium der europäischen Fußball-Königsklasse.

„Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns und für Arsenal. Wenn wir verlieren, könnten wir in Probleme geraten“, sagte Abwehrspieler Javi Martínez. Platz eins hätten die Münchner bei einer Niederlage nicht mehr in der eigenen Hand. Schon mit einem Remis in der ausverkauften Münchner Arena würde der deutsche Meister (6 Punkte) die „Gunners“ (3) auf Abstand halten – aber so tickt Fußball-Liebhaber Guardiola nicht. „Ich habe meinen Spielern noch nie gesagt, auf Unentschieden zu spielen“, sagte Guardiola zu möglichen Rechenspielen in Gruppe F.

Bayer Leverkusen spielt am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) beim AS Rom. Mit einem Punktgewinn würde der Werksclub (4 Punkte) in der Gruppe E den Zwei-Punkte Abstand zum italienischen Vizemeister (2) wahren und die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale vor den beiden letzten Spielen bei BATE Borissow (3) und gegen Titelverteidiger FC Barcelona (7) erhöhen.