Barmbek .

13 Spiele, fünf Punkte, mit dem 0:3 bei Süderelbe die siebte Pleite in Folge kassiert. Die Bilanz des Oberligisten USC Paloma ist bislang verheerend. Grund genug für ein Interview mit Trainer Olufemi Smith.

Hamburger Abendblatt: Ihr Fazit?

Olufemi Smith: Leider wieder verloren. Wir standen hinten erst gut im 5-4-1. Die Verletzung von Gomez nahm uns etwas die Ordnung. Für das Foul hätte der Süderelber Rot sehen können.

Haben Sie mit so einer Serie gerechnet ?

Smith: Ich müsste lügen, wenn ich das bejahe. Die Spieler haben Qualität, doch viele kommen nicht an ihre Leistungsgrenze. Vieles bei uns ist Kopfsache.

Wie die zu komplizierten Angriffe?

Smith: Ja. Es fehlt Zutrauen in eigene Fähigkeiten. Wir müssen mutig im Abschluss sein, stets das Gefühl suchen, wenn der Ball ins Netz rauscht.

Gilt das vor allem für Stürmer Ljubisavljevic, der wenig zielstrebig wirkt?

Smith: Nein, für alle. Es ist nicht nur ein Problem von Milos.

Wie ist Ihr Verhältnis zum Team?

Smith: Absolut intakt. Die Jungs kämpfen. Nach dem 0:2 gegen Pinneberg schrieben manche, wir seien emotionslos gewesen. Habe ich anders gesehen.

Spüren Sie das Vertrauen des Vorstands?

Smith: Das spüre ich. Wir tauschen uns regelmäßig aus. Keiner ist glücklich über die Lage. Der USC Paloma gehört in die Oberliga. Ich bin überzeugt: Da bleiben wir auch. Wir geben alles dafür, dieses klare Ziel zu erreichen.

Sind neue Spieler im Winter eine Option?

Smith: Ja. Wir schauen, welche Mittel wir zur Verfügung haben. In einzelnen Mannschaftsteilen sehe ich Bedarf.

Nun kommt Schlusslicht Lurup. Also...

Smith: ...müssen wir gewinnen. Ohne Wenn und Aber! In unserer Situation zählt nur ein Sieg! (misch)