Himmelmann: Der Keeper verlebte gegen die starke Offensive der Freiburger einen überraschend ruhigen Nachmittag.
Hornschuh: über weite Strecken sehr solide. Der Rechtsverteidiger ließ kaum Flanken des Gegners zu. Seine Vorstöße nach vorne aber kamen auch taktikbedingt seltener als zuletzt.
Sobiech: Dass man von Freiburgs Tor­jäger Nils Petersen kaum eine gelungene Aktion sah, lag auch an dem Innenverteidiger. Stark.
Ziereis: stand seinem Nebenmann wieder in nichts nach. Der 22-Jährige hat sich in dieser Saison zu einem der besten Abwehrspieler der Liga entwickelt.
Buballa: konzentrierte sich auf sein Kerngeschäft, die Defensive. Das machte er abgesehen von wenigen Ausnahmen überzeugend.
Rzatkowski: Der Matchwinner krönte seine starke zweite Halbzeit mit dem Siegtor, das er im Stile eines Mittelstürmers machte. Zuvor mit vielen guten Ballgewinnen im Mittelfeld.
Buchtmann: Emsig unterwegs, aber mit weniger klaren Aktionen als sein Nebenmann Rzatkowski.
Dudziak: technisch oft eine Augenweide. Der Flügelstürmer war maßgeblich am Siegtreffer beteiligt. Muss aber über 90 Minuten insgesamt an Zielstrebigkeit zulegen.
Sobota (bis 84.): Lange Zeit lief das Spiel am Polen vorbei, allerdings half er mit, das Mittelfeld kompakt zu halten und Freiburg nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
Choi (ab 84.): Der Joker versuchte, frischen Wind in die Partie zu bringen.
Kalla: die personifizierte Siegermentalität. Bei seinem ersten Einsatz von Beginn an in dieser Saison brannte das Urgestein ein Feuerwerk ab. Laufstark, spielfreudig und lange Zeit die Ein-Mann-Offensive des FC St. Pauli.
Thy (bis 90.): Die Sturmspitze zeigte ansteigende Form. Im Vergleich zu den Vorwochen machte er mehr Bälle in der Spitze fest. Zudem bereitete er mit seinem Volleyschuss den Siegtreffer vor.
Nehrig (ab 90.): durfte am Ende noch mitjubeln.