Adler: Konnte sich zwar nicht für die benachbarte Segelflugschule Sinsheim bewerben, agierte aber bis auf einen kleinen Wackler mit großer Ruhe.

Diekmeier: Im benachbarten Automuseum wäre er das Ferrari-Exponat. Sauschnell, spielerisch ansehnlich.

Djourou: Wie ein guter Wein aus dem Kraichgau. Er wird für den HSV mit zunehmender Zeit immer besser.

Cléber: Das Südamerika-Duell gegen Chiles Vargas entschied der Brasilianer für sich. Wären da nur nicht diese Fehlpässe...

Ostrzolek: Der Linksverteidiger wäre im Automuseum nur der Opel Corsa. Immerhin mal wieder mit Vorwärtsantrieb.

Ekdal (bis 64.): Kompromisslos. Klärte die Bälle zur Not auch mal auf die A6 nebenan. Musste angeschlagen raus.

Holtby: Seine starke Form aus der Vorwoche überstand den Weg bis in die Zuzenhausener Provinz. Unermüdlich.

Müller (bis 85.): Gegen Hoffenheim hatte er bis zum Freitagabend noch nie verloren. Dass es so blieb, lag auch an seinem couragierten Auftritt.

Stieber (ab 85.): Saisonpremiere. Durfte immerhin den Sieg mitfeiern.

Gregoritsch: Ist er ein Zehner? Oder doch ein Stürmer? Eines ist spätestens jetzt klar: In der Mitte ist er am stärksten.

Ilicevic (bis 64.): Zum zweiten Mal in seiner Zeit beim HSV feierte er eine Serie von zehn Einsätzen in Folge. Mit etwas mehr Übersicht im Abschluss hätte er auch mal wieder ein Tor feiern können.

Díaz (ab 64.): Filigraner als sein Vorgänger, aber genauso wertvoll.

Schipplock (ab 64.): Der Edeljoker brachte Schwung in den Angriff und bereitete das Siegtor mustergültig vor.

Lasogga: Ein hungriger Tiger, der kein Fleisch bekommt, ist gefährlich. Ein hungriger Lasogga, der kein Flankenfutter bekommt, ist ungefährlich. Doch dann kam die 88. Minute...