Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Fifa suspendiert Verband Kuwaits

18:50 Uhr: Der Fußball-Weltverband Fifa hat den Verband Kuwaits (KFA) mit sofortiger Wirkung suspendiert. Die Fifa hatte der KFA bis zum 15. Oktober Zeit gegeben, nicht näher genannte Punkte in ihrer Verfassung zu ändern. Dies erfolgte jedoch nicht. Die Sperre bedeutet, dass kein kuwaitisches Team einen "internationalen Sportkontakt" führen darf und weder der Verband noch eines seiner Mitglieder an irgendeinem Fifa-Programm oder Initiativen asiatischen Konföderation AFC teilnehmen dürfen.

Transfer von Heidel zu Schalke wird konkreter

16:01 Uhr: Der Wechsel von Manager Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 zum Ligarivalen Schalke 04 wird offenbar immer konkreter. Nach Informationen der Bild haben sich die Königsblauen mit Heidel bereits geeinigt, einzig die Unterschrift des 52-Jährigen fehle noch. Der Mainzer Manager soll bei Schalke Horst Heldt ablösen, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft.

Fährmann verlängert Vertrag bis 2020 bei Schalke 04

14.48 Uhr: Torwart Ralf Fährmann hat seinen Vertrag beim FC Schalke 04 vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Dies teilte der Fußball-Bundesligist am Freitag mit. „Mit diesem neu geschlossenen Vertrag honorieren wir seine glänzenden Leistungen auf permanent hohem Niveau“, sagte Sportvorstand Horst Heldt. „Ich freue mich sehr, dass sich damit eine Identifikationsfigur unseres Teams zu unserem eingeschlagenen sportlichen Weg bekennt.“

Fährmann ist seit 2003 bei Schalke 04 und feierte im September 2008 sein Profidebüt. 2009 wurde er an Eintracht Frankfurt ausgeliehen, kehrte aber zwei Jahre später zurück, um die Nachfolge von dem zum FC Bayern München gewechselten Nationalkeeper Manuel Neuer anzutreten. „Mein größter Wunsch ist es, mit Schalke 04 in den kommenden Jahren möglichst weit oben mitzuspielen“, sagte Fährmann. „Die positive Entwicklung der vergangenen Monate auf allen Ebenen - Mannschaft, Trainerteam, Management - stimmt mich dafür sehr zuversichtlich.“

Mourinho: „Froh, keine Fußfesseln zu haben“

12.00 Uhr: Chelsea-Trainer José Mourinho hat mit Hohn und Spott auf die Strafe durch den englischen Fußballverband FA reagiert. „Ich bin froh, dass ich nicht durch London mit Fußfesseln gehen muss“, sagte der portugiesische Startrainer am Donnerstag bei der Präsentation seiner Biografie „Mourinho“. Einmal angefangen, polterte der 52-Jährige weiter. „50.000 Pfund sind eine Schande“, schimpfte Mourinho. „Eine Ein-Spiel-Sperre ist sehr erstaunlich.“

Der Portugiese wurde einen Tag zuvor von der FA wegen Schiedsrichter-Beleidigung („Die Schiedsrichter haben Angst, Entscheidungen für Chelsea zu geben“) beim Spiel gegen den FC Southampton (1:3) zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Pfund (67.000 Euro) und einem Spiel Sperre auf Bewährung verurteilt.

Auch sein Intimfeind, Arsenal-Trainer Arsène Wenger, bekam wie immer eine Breitseite ab. Der Franzose hatte bei der 0:2-Niederlage beim FC Chelsea die Leistung von Schiedsrichter Mike Dean als „schwach und naiv“ bezeichnet, ohne Bestrafung des Verbandes. „Angst kostet 50 000 Pfund - schwach und naiv kostet nichts“, erklärte Mourinho sauer. „Mehr möchte ich nicht sagen, sonst bekomme ich diese Sperre. Danach dann die elektronischen Fußfesseln.“

Leverkusen ohne Bender nach Hamburg - Sorgen um Kampl

11.51 Uhr: Bayer Leverkusen muss im Auswärtsspiel beim HSV am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im Live-Ticker auf abendblatt.de) auf seinen Kapitän Lars Bender verzichten. Der 26 Jahre alte Nationalspieler fällt wegen einer Sprunggelenkverletzung aus, wegen der auch sein Einsatz am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) im Gruppenspiel der Champions Leauge gegen den AS Rom gefährdet ist.

Zudem bangt Bayer-Coach Roger Schmidt beim HSV um Mittelfeldspieler Kevin Kampl. Der 25-jährige Slowene ist durch eine Mandelentzündung gehandicapt. Auch der Südkoreaner Seung-Woo Ryu (Sprunggelenk) steht Schmidt nicht zur Verfügung.

Positiv für Bayer ist dagegen, dass der seit Anfang August verletzte Abwehrchef Ömer Toprak (Sehnenriss) ebenso wieder im Kader stehen könnte wie Tin Jedvaj, der seine Oberschenkelverletzung auskuriert hat.

Ehemalige Kollegen und Gegner würdigen Raúl

9.56 Uhr: Nach der Rücktrittankündigung von Raúl haben ehemalige Kollegen und Gegner die spanische Fußball-Legende gewürdigt. „Wir wissen alle, was Raúl darstellt, nicht nur für seine Mannschaft, sondern für den Fußball“, sagte der ehemalige französische Nationalspieler David Trezeguet. „Er kommt auf den Platz und verblüfft alle“, meinte der einstige portugiesische Superstar Luís Figo. „Eine Ikone“, schrieb Raúls ehemaliger Club Real Madrid.

Für die Königlichen absolvierte der elegante Angreifer 741 Einsätze, er erzielte dabei 323 Tore. Am 29. Oktober 1994 hatte Raúl sein Debüt im Real-Dress gefeiert. Nach seiner Ära bei Real war Raúl 2010 zum FC Schalke gewechselt, über Al Sadd landete der mittlerweile 38-Jährige bei New York Cosmos. Im November will er bei dem zweitklassigen Club seine Karriere beenden. „Fußball zu spielen, war so lange ein Teil meines Lebens. Die Entscheidung zurückzutreten, war keine.

FC Bayern: Ohne Robben in Bremen

9.19 Uhr: Superstar Arjen Robben steht dem FC Bayern im Auswärtsspiel bei Werder Bremen doch noch nicht zur Verfügung. Der 31-Jährige konnte in den vergangenen Tagen nicht am Mannschaftstraining der Münchner teilnehmen.

"Es ist kein Rückschlag, nur eine Vorsichtsmaßnahme, damit ich bald perfekt vorbereitet zur Mannschaft stoßen kann. In ein paar Tagen bin ich wieder bei der Mannschaft", sagte der Kapitän der niederländischen Nationalmannschaft der Bild-Zeitung. Ihm gehe es aber "ganz gut. Wir waren gut im Zeitplan und die Reha ist super gelaufen". Ob Robben am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) im Gruppenspiel der Champions League beim FC Arsenal dabei sein kann, ist offen.

Verzichten muss Trainer Pep Guardiola in Bremen zudem auf Mario Götze (Sehnenriss), Kingsley Coman (Muskelprobleme) und wohl auch auf Arturo Vidal, der von der Länderspiel-Reise mit Kniebeschwerden zurückgekehrt ist. Weiterhin fehlen auch Sebastian Rode, Medhi Benatia, Franck Ribéry, Jan Kirchhoff und Holger Badstuber. Der Nationalspieler hatte nach rund fünfmonatiger Verletzungspause am Donnerstag erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert.