Ballstreichler Gündogan hatte viele Ideen. Reus war bemitleidenswert. Kroos verlor den Zugriff. Die Einzelkritik des DFB-Teams.

Neuer: Spektakuläre Paraden.

Ginter: Engagiert, eine Alternative auf rechts.

Hummels: Insgesamt ein souveräner Auftritt. Nur mit Problemen, wenn die Abwehr in Stich gelassen wurde.

Boateng: Erst unterfordert, dann einige Male überrascht.

Hector: Nutzte seinen Raum zu vielen Vorstößen. Hatte jedoch auch seine naiven (defensiven) Momente.

Gündogan: Der Ballstreichler mit vielen guten Ideen, die leider viel zu oft nicht verwertet wurden.

Kroos: In der ersten Hälfte die ordnende Hand des deutschen Spiels, aber nach dem Wiederanpfiff verlor er für lange Zeit den Zugriff.

Müller: Forsch, unternehmungslustig – und phasenweise zu ungeduldig, ungestüm. Baute immer mehr ab.

Özil: Holte den Elfmeter raus, legte Kruse zum 2:1 auf. Tauchte aber zu oft ab, musste sich Pfiffe anhören.

Reus (bis 90.): Fast schon bemitleidenswert. Litt unter akuter Torarmut.

Bellarabi (ab 90.): Minuteneinsatz.

Schürrle (bis 76.): Diese Partie war kein Schritt raus aus seiner Formschwäche.

Kruse (ab 76.): Der Erlöser! Erzielte nach 79 Minuten das erste deutsche Tor aus dem Spiel heraus.