Beim Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg rechnet sich Hetha BSC etwas aus und will die Niedersachsen überraschen.

Die Sonnabend-Spiele des fünften Spieltags stehen an. Es wird keine Abend-Partie geben, dafür am Sonntag gleich drei Spiele. Aber auch die Partien am Sonnabend haben es in sich. Aufsteiger Darmstadt empfängt den FC Bayern München. Ein ungleiches Duell, wenn man auf die Geld-Konten beider Mannschaften schaut – oder den Marktwert der Teams. Aber Geld schießt ja nicht immer auch gleich Tore. Die Gastgeber wollen die großen Bayern ärgern.

Im Rhein-Duell treffen der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Die Borussia ist bis auf einen Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals noch punkt- und sieglos. Werder Bremen empfängt den FC Ingolstadt und Wolfsburg trifft auf den Hauptstadtclub Hertha BSC.

Hertha-Trainer Pal Dardai rechnet sich beim Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg durchaus etwas aus. Der Ungar hat für die Partie des Berliner Fußball-Bundesligisten am Sonnabend (15.30 Uhr) in der Wolfsburger VW-Arena die große Hoffnung, einen Top-Club überraschen zu können.

„Ich habe den Jungs gesagt, dass das machbar ist“, sagte Dardai. Die Hertha ist in der komfortablen Lage, nicht unbedingt punkten zu müssen. Mit sieben Zählern aus vier Spielen hat die Hertha einen erfolgreichen Saisonstart erwischt.

In Wolfsburg muss Dardai auf US-Nationalspieler John Anthony Brooks und Offensivantreiber Roy Beerens verzichten. Außerdem fehlt der an der Schulter operierte Rechtsverteidiger Peter Pekarik. Neuzugang Mitchell Weiser steht trotz seines Zehenbruchs im Kader. Er wird wohl Pekarik auf der rechten Abwehrseite vertreten.

Aufstellungen:

Wolfsburg: 1 Benaglio - 15 Träsch, 25 Naldo, 18 Dante, 4 Schäfer - 23 Guilavogui - 7 Caligiuri, 10 Draxler, 17 Schürrle - 11 Max Kruse - 3 Bendtner. - Trainer: Hecking

Berlin: 1 Kraft - 20 Weiser, 15 Langkamp, 28 Lustenberger, 21 Plattenhardt - 6 Darida, 3 Skjelbred - 24 Haraguchi, 17 Cigerci, 14 Stocker - 19 Ibisevic. - Trainer: Dardai

Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach)

Zuschauer: 29.000