Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

PSG nur Unentschieden gegen Bordeaux

23:29 Uhr: Torhüter Kevin Trapp hat mit dem französischen Fußball-Meister Paris St. Germain im fünften Saisonspiel die ersten Gegentreffer kassiert und zwei Punkte liegen lassen. Gegen Girondins Bordeaux kam PSG am Freitag trotz Überzahl nicht über ein 2:2 (2:1) hinaus, steht jedoch mit 13 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze. Trapp leistete sich bei beiden Gegentoren schwere Aussetzer.

Paris war durch Treffer von Uruguays Nationalspieler Edinson Cavani (27./34.) zweimal in Führung gegangen, Henri Saivet (31.) und Wahbi Khazri (79.) glichen jedoch jeweils aus. Saivet sah außerdem die Gelb-Rote Karte (77.). Für Trapp, der im Sommer für 9,5 Millionen Euro Ablöse von Eintracht Frankfurt an die Seine gewechselt war, waren es die ersten beiden Gegentore in der Ligue 1.

Hertha lädt 1200 Flüchtlinge zum Stuttgart-Spiel ein

17:29 Uhr: Hertha BSC hat für das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) 1200 Flüchtlinge eingeladen. Neben 1000 Eintrittskarten für das Olympiastadion verteilte der Berliner Fußball-Bundesligist am Freitag Fußbälle, T-Shirts und Schals an Menschen aus Syrien, Afghanistan und Pakistan. „Unser Verein ist multikulturell, bunt und integrativ – es war klar, dass Hertha BSC helfen wird“, sagte Geschäftsführer Michael Preetz in einer Mitteilung des Clubs. Schon unter der Woche hatte der Verein 200 Tickets in einer Flüchtlingsunterkunft verschenkt.

Mittelfußbruch bei Wolfsburgs Lopes

17:03 Uhr: Felipe Lopes vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg hat einen weiteren schweren Rückschlag erlitten. Der Innenverteidiger erlitt im Training am Donnerstag einen Mittelfußbruch und fällt damit wieder langfristig aus. Das teilte der Verein am Freitag mit.

Lopes war erst vor kurzem ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, nachdem er über ein Jahr wegen Symptomen eines Schlaganfalls ausgefallen war. Der VfL hatte den auslaufenden Vertrag von Lopes in diesem Sommer dennoch bis 2016 verlängert.

Sein bislang letztes Bundesligaspiel bestritt Lopes am 4. Mai 2013 als Leihspieler noch für den VfB Stuttgart. Nach seiner Rückkehr im Sommer 2013 zum VfL spielte der 28-Jährige in der Liga nicht mehr für die Niedersachsen.

Messi zum zweiten Mal Vater geworden

16:41 Uhr: Der viermalige Weltfußballer Lionel Messi von Champions-League-Sieger FC Barcelona ist am Freitag zum zweiten Mal Vater geworden. Wie ein Onkel des 28-Jährigen via Twitter mitteilte, brachte Messis Lebensgefährtin Antonella Roccuzzo in einem Krankenhaus in Barcelona einen gesunden Jungen zur Welt, der auf den Namen Mateo hören soll.

Messi war am Freitag von seinem Klub vom Abschlusstraining vor dem Ligaspiel am Samstag bei Atletico Madrid freigestellt worden, um der Geburt beizuwohnen.

Mateo ist das zweite gemeinsame Kind von Messi und Roccuzzo, Sohn Thiago wird im November drei Jahre alt.

Podolski sorgt in sozialen Netzwerken für Irritationen

15:46 Uhr: Fußball-Weltmeister Lukas Podolski hat in den sozialen Netzwerken für Irritationen gesorgt. Der 30 Jahre alte Profi von Galatasaray Istanbul veröffentlichte unter anderem bei Twitter und Facebook ein Bild von sich, auf dem er mit einem militärischen Gruß vor einer türkischen Flagge posiert. "Mein Herz ist mit euch, den für die Fahne gefallenen türkischen Soldaten. Dem türkischen Volk mein Beileid", schreibt der Nationalspieler dazu.

Am Nachmittag äußerte sich Podolski zu dem Post, der ihm vor allem außerhalb der Türkei viele negative Kommentare einbrachte. "Sorry, das sollte keine politische Aktion sein, sondern eine Ehr- und Beileidsbekundung für gefallene türkische Soldaten. Der erste Text wurde mir vom Verein vorgegeben. Jetzt habe ich ihn geändert", sagte er der Bild-Zeitung. Der entschärfte Text lautete: "Mein Herz ist bei allen toten Soldaten! Herzliches Beileid an die Türkei."

In der Türkei herrscht derzeit ein gewaltsamer Konflikt zwischen dem Staat und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien, die nach einer gescheiterten Waffenruhe derzeit wieder eskaliert, hat seit Juli nach offiziellen Angaben der türkischen Regierung mehr als 2000 Todesopfer gefordert. Einige türkische Spieler haben zuletzt mit dem militärischen Gruß Tore gefeiert. Podolski ist aber der erste ausländische Spieler, der diese Geste in der Öffentlichkeit zeigt.

Bielefelder Fußball-Profi Müller auf dem Weg der Besserung

15:13 Uhr: Der Bielefelder Fußball-Profi Christian Müller macht gesundheitliche Fortschritte. „Wir freuen uns, dass es ihm bessergeht“, sagte Trainer Norbert Meier am Freitag. Dennoch soll Müller aus Vorsichtsgründen eine weitere Nacht im Krankenhaus verbringen. Der 31 Jahre alte Profi des Zweitligisten war am Vortag nach einem Zusammenprall mit Vereinskollege Florian Dick noch während des Trainings notärztlich versorgt worden und mit dem Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma und Schulterfraktur in eine Bielefelder Klinik gebracht worden. Nach ersten medizinischen Diagnosen gaben die Ärzte Entwarnung. Mittlerweile konnte eine Schulterfraktur ausgeschlossen werden. „Er wird ausfallen, aber ich weiß nicht, wie lange“, sagte Meier vor der Partie am Samstag (13.00 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim.

Wolfsburg lädt 1200 Flüchtlinge zur Champions League ein

14:12 Uhr: Fußball-Vizemeister VfL Wolfsburg lädt alle 1200 in der Stadt lebenden Flüchtlinge für das Champions-League-Spiel am Dienstag gegen ZSKA Moskau (20.45 Uhr/Sky) ein. Zudem wird der Verein einen Euro pro verkaufter Eintrittskarte an Flüchtlingsprojekte in der Region gespendet. "Damit folgt der VfL Wolfsburg dem Aufruf des portugiesischen Champions League-Starters FC Porto an alle Champions-League- und Europa League-Teilnehmer, sich für Flüchtlinge einzusetzen", hieß es in einer Pressemitteilung der "Wölfe". Schon in der Vergangenheit hatte der Bundesligist mehrfach Flüchtlings-Projekte unterstützt.

Nach Wechsel-Theater: De Gea verlängert bei United

13:42 Uhr: Nach der Posse um den geplatzten Transfer zu Real Madrid hat der englische Rekordmeister Manchester United den Vertrag mit Torhüter David De Gea gleich bis 2019 verlängert. "Ich freue mich, einen schwierigen Sommer hinter mir lassen und ein neues Kapitel bei United aufschlagen zu können", sagte der Schlussmann. Die neue Vereinbarung enthält zudem eine Option für ein weiteres Jahr. Der Wechsel des 24-Jährigen zum spanischen Rekordmeister war vor wenigen Tagen geplatzt, weil die Transferunterlagen 28 Minuten zu spät beim spanischen Ligaverband (LFP) eingetroffen waren. Anschließend hatten sich beide Vereine gegenseitig die Schuld für den Fehler zugeschoben.

"David ist einer der besten Torhüter der Welt. Ich bin froh, dass er einen neuen Vertrag unterschrieben hat", sagte Teammanager Louis van Gaal nun. Der bisherige Vertrag des Keepers bei United lief noch bis 2016. De Gea hat in der laufenden Saison noch kein Spiel für die Mannschaft von Weltmeister Bastian Schweinsteiger bestritten, in den Planungen von van Gaal schien er keine Rolle mehr zu spielen. Bislang stand der argentinische Nationalspieler Sergio Romero zwischen den Pfosten. Auch Victor Valdes, einstiger Keeper des FC Barcelona, steht im United-Kader.

FC Augsburg: Trochowski gegen Bayern erstmals im Kader

13:21 Uhr: Ex-HSV-Profi Piotr Trochowski steht vor seinem Debüt für den FC Augsburg. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler wird nach überstandener Meniskusverletzung am Sonnabend(15.30 Uhr/Sky) zum Kader im Derby bei Fußball-Rekordmeister Bayern München gehören. Trochowski habe die ganze Woche voll trainieren können und sei deshalb dabei, sagte Trainer Markus Weinzierl.

Heldt will mit „Draxler-Millionen“ Schulden abbauen

13.05 Uhr: Schalke-Manager Horst Heldt hat sich zur Verwendung der Einnahmen aus dem Transfer von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg geäußert. „Ein Teil wird sicher in die Mannschaft reinvestiert. Aber wir haben uns auf die Fahne geschrieben, Verbindlichkeiten abzubauen und werden einen Teil der Einnahmen nutzen, um den Verein zu entschulden“, sagte Heldt bei Sky Sport News HD: „Das ist verdammt wichtig, das verlangen unsere Fans und Mitglieder, und wir sind überzeugt, dass das der richtige Weg ist.“ Bei der Suche nach einem Ersatz für Draxler wollten die Schalker nichts überstürzen. „Wir wollten Filip Kostic haben, das war unser Ziel. Am Ende entscheidet aber der abgebende Verein, ob etwas möglich ist oder nicht."

Courtois fällt mit Knieverletzung lange aus

12.40 Uhr: Der in der Liga noch sieglose FC Chelsea muss mehrere Wochen ohne seinen Stammtorwart Thibaut Courtois auskommen. Der belgische Nationalkeeper hat sich im Training der Londoner verletzt und muss sich einer Operation am rechten Knie unterziehen. „Er wird eine längere Zeit ausfallen“, sagte Trainer Jose Mourinho. Um welche Verletzung es sich genau handelt, war vorerst unklar. Vermutlich kommt nun erstmal Asmir Begovic zum Einsatz. Der 28-Jährige aus Bosnien-Herzegowina hatte Courtois schon vertreten, als dieser beim 2:2 zum Auftakt in die Premier League die Rote Karte gesehen hatte und danach gesperrt gewesen war.

Schweizer Fußball: Pro Tor 500 Franken für Flüchtlinge

11:05 Uhr: Die Schweizer Fußball Liga SFL führt am kommenden Spieltag eine Torspende für Flüchtlinge ein. Für jeden Treffer in der ersten und zweiten Liga stellt die SFL 500 Schweizer Franken (455 Euro) für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung. "In der vergangenen Saison waren in unseren Ligen Spieler aus rund 50 Nationen vertreten. Unsere Klubs wissen aus ihrem Alltag um die Bedeutung von Integration und Solidarität", sagte Liga-Chef Heinrich Schifferle am Freitag. Wenn die Torspende bereits am vergangenen Spieltag eingeführt worden wäre, hätte die SFL für die 13 Tore der ersten und 19 der zweiten Liga insgesamt 14.500 Franken, umgerechnet rund 13.200 Euro, gespendet.

Fan-Boykott: Gladbach schickt 1800 Derby-Tickets zurück

10:03 Uhr: Das rheinische Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach wird wohl fast ohne Gästefans stattfinden. Nach dem Boykott-Aufruf der aktiven Fanszene schickte die Borussia 1800 der ohnehin nur noch 3500 Tickets zurück nach Köln. Das berichtet der Express. Da viele Gladbach-Anhänger zudem ihre Karten behalten, aber verfallen lassen wollen, wird der Gästeblock am 19. September wohl weitgehend leer bleiben. Mit dem Boykott protestieren die Borussia-Fans gegen die Personalisierung der Tickets sowie die Reduzierung des Kontingents von 5000 auf 3500 Karten. Beide Maßnahmen sind eine Folge der Ausschreitungen beim letzten Derby, als Kölner Fans nach Spielende den Platz gestürmt hatten. Die Gladbach-Anhänger sehen sich zu unrecht bestraft und bemängeln zudem, dass der FC die 1500 ursprünglich für die Gäste gedachten Karten an eigene Fans verkauft hat.

Eberl: Trainer Favre ist „absolut unrauswerfbar“

08:23 Uhr: Mehr Jobgarantie geht kaum: Max Eberl, Manager vom Bundesliga-Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach, hat Trainer Lucien Favre das Vertrauen ausgesprochen. Auch wenn die Borussia weiter erfolglos spielt, schließt Eberl eine Trennung vom dem Schweizer aus: „Absolut unrauswerfbar. An so was verschwende ich keinen Gedanken“, sagte Eberl der „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe). Der Fußball-Manager ist sich sicher, dass es nun wieder bergauf geht. „Weil hoffentlich jetzt auch der Letzte bei uns aufgewacht ist“, sagte Eberl. Drei Niederlagen nach den ersten drei Spieltagen lautet die Bilanz des Champions-League-Teilnehmers. Die Borussia spielt am Abend (20.30 Uhr/Sky) Zuhause gegen den Hamburger SV. Mit 54 010 Zuschauern ist der Borussia-Park ausverkauft.

Niersbach: DFB erhöht Hilfen für Flüchtlingsintegration

08:19 Uhr: Der Deutsche Fußballbund (DFB) verdoppelt seine Hilfe für eine Integration von Flüchtlingen bis 2019 auf 1,2 Millionen Euro. Das kündigte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung „Menschen auf der Flucht - Deutschland hilft!“ an. Der Verband hat bisher schon 600 000 Euro für die Kampagne „1:0 für ein Willkommen“ bereitgestellt. Die Initiative unterstützt Amateurvereine, Fußballangebote für Flüchtlinge zu schaffen. „Wir stehen absolut für eine positive Integration“, sagte Niersbach. „Wir profitieren ja sogar davon.“ Er erinnerte an die Spieler mit Migrationshintergrund aus der Weltmeistermannschaft.