Himmelmann: 80 Minuten sah es nach einem entspannten Ligastart für den Keeper aus. In der Schlussphase mutierte er zum Retter des Unentschiedens. Herausragend, wie er den Rückstand gegen Schuppan verhinderte.

Nehrig (bis 72.): Der Aushilfs-Rechtsverteidiger fremdelt nach wie vor mit der Position. Im Stellungsspiel und Spielaufbau zu oft fahrig.

Kalla (ab 72.): Außer einem Querschläger im eigenen Strafraum ein solides Comeback nach Adduktorenzerrung.

Sobiech: Aus dem Abwehrzentrum nicht mehr wegzudenken. Nur mit dem wendigen Müller hatte er am Boden leichte Probleme, ansonsten tadellos.

Gonther: Die frühe Gelbe Karte war eine Bürde, dennoch souverän. Bielefelds Topstürmer Fabian Klos kam erst in der Schlussphase zur Geltung.

Halstenberg: Nicht so auffällig wie gewohnt. Defensiv ließ er den Bielefelder Außenspielern zu viel Raum, seine Offensivaktionen hielten sich in Grenzen.

Rzatkowski: Extrem emsig und mit erstaunlich guten Defensivzweikämpfen. Im Spiel nach vorne fehlt ihm jedoch häufig die Handlungsschnelligkeit.

Alushi: Der Routinier arbeitete viel, holte sich die Bälle oft auf Höhe der Innenverteidigung ab. Impulse nach vorne konnte er aber auch kaum setzen.

Buballa (bis 70.): Konnte linksaußen seine Schnelligkeit kaum ausnutzen. So blieben viele Aktionen Stückwerk.

Verhoek (ab 70.): Verstolperte einen vielversprechenden Konter. Ansonsten ohne Abschlussaktionen.

Maier: Machte eines seiner stärksten Spiele für St. Pauli. Gute Körpersprache, viele Offensivaktionen. Ein erster kleiner Schritt zum Durchbruch?

Sobota (bis 66.): Offiziell stand er auf dem Spielberichtsbogen, zu sehen war der Pole jedoch nicht. Ohne Zielstrebigkeit in seinen Aktionen. Schwach.

Choi (ab 66.): Blieb blass.

Thy: Ackerte, wühlte, blieb aber ohne Torgefahr, auch mangels Vorlagen.