St. Petersburg.

Wenn Wladimir Putin und Joseph S. Blatter am Sonnabend mit großen Reden den Auftakt der Fußball-WM 2018 einläuten, ist Joachim Löw nicht dabei. Gegen wen Weltmeister Deutschland auf dem Weg nach Russland spielt, ist trotz der möglichen „Hammergruppe“ erst einmal nur Nebensache. „Die WM ist noch weit weg“, sagte Löw vor der Auslosung der Qualifikationsgruppen (17 Uhr/ Liveticker auf abendblatt.de), bei der nicht der Bundestrainer selbst, sondern Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock vor Ort sind.

An der Qualifikation nehmen 52 Uefa-Mitglieder teil. Russland ist als Gastgeber für die WM gesetzt, Gibraltar ist kein Fifa-Mitglied und darf daher nicht antreten. Bei der Zeremonie im Konstantinpalast werden neun Gruppen ausgelost – sieben mit sechs Teams und zwei mit fünf. Deutschland ist in Topf 1 gesetzt und könnte somit auf Italien oder Frankreich treffen, die sich in Topf 2 befinden. Die neun Gruppensieger sind direkt für die WM qualifiziert. Die acht besten Gruppenzweiten ermitteln in Play-offs die weiteren vier europäischen WM-Starter.

Topf 1: Deutschland, Belgien, Niederlande, Portugal, Rumänien, England, Wales, Spanien, Kroatien

Topf 2: Slowakei, Österreich, Italien, Schweiz, Tschechien, Frankreich, Island, Dänemark, Bosnien-Herzegowina

Topf 3: Ukraine, Schottland, Polen, Ungarn, Schweden, Albanien, Nordirland, Serbien, Griechenland

Topf 4: Türkei, Slowenien, Israel, Irland, Norwegen, Bulgarien, Färöer, Montenegro, Estland

Topf 5: Zypern, Lettland, Armenien, Finnland, Weißrussland, Mazedonien, Aserbaidschan, Litauen, Moldau

Topf 6: Kasachstan, Luxemburg, Liechtenstein, Georgien, Malta, San Marino, Andorra.