Mit Tennis der Extra-Klasse demütigte Dustin Brown den zweimaligen Wimbledon-Champion Rafael Nadal. Die Briten feiern ihren neuen Star.

London. Als die Sensation auf dem Centre Court des All England Club perfekt war, brüllte Dustin Brown seine unbändige Freude in den Londoner Abendhimmel. Auf dem „Heiligen Rasen“ von Wimbledon bezwang der Außenseiter aus Celle, der sich erst über den Acker der Qualifikation in Roehampton ins Hauptfeld gespielt hatte, den zweimaligen Champion Rafael Nadal im bislang spektakulärsten Match der Championships.

Nach 2:34 Stunden verwandelte Brown, die Nummer 102 der Weltrangliste, seinen dritten Matchball zum 7:5, 3:6, 6:4, 6:4 mit einem Ass und fügte Nadal die vierte schmerzhafte Wimbledonpleite in Serie zu.

„Ich habe nie zuvor auf diesem Platz gespielt, ich war noch nicht einmal im Stadion. Ich wusste nicht, was passiert, aber es war einfach für mich, weil ich gegen Rafa nichts zu verlieren hatte“, sagte Brown, der sich in eine illustre Liste einreihte. Seit 2012 hat der 14-malige Grand-Slam-Sieger Nadal in jedem Jahr gegen einen Spieler verloren, der nicht zu den besten 100 der Welt gehörte.

Englische Presse feiert ihren neuen Star

Die britische Presse hat Brown am Tag nach der bislang größten Wimbledon-Sensation dieses Jahres gefeiert. „Favoritenschreck“ schrieb die „Times“ auf ihrer Titelseite unter einem Bild des deutschen Tennisprofis mit den wehenden Rasta-Zöpfen. „Rasta la vista, Rafa“, schrieb das Boulevardblatt „The Sun“ und erklärte Brown in Anspielung auf seine markanten Dreadlocks zum neuen „hairo“ des Center Courts. Der „Guardian“ sah den zweimaligen Wimbledonsieger Rafael Nadal „von Brown weggepustet“.

Und so feiert das Netz den neuen Tennis-Stern Dustin Brown:

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Findet Browns Tennis-Märchen seine Fortsetzung?

Voll des Lobes waren nicht nur die britischen Fans und die Presse, sondern auch eine lebende Tennis-Legende. „John McEnroe hat mich auch gerade schon geadelt“, sagte Brown in der Pressekonferenz nach seinem Sensations-Erfolg. In der dritten Runde am Sonnabend trifft Brown auf den an Position 22 gesetzten Serben Viktor Troicki. Vielleicht schreibt das Märchen des 30-Jährigen mit den Rastalocken dann ein weiteres Kapitel.

(wal/sid/dpa)