Die Kinder und Jugendlichen spielten unter anderem Roll-Basketball, Sitzvolleyball oder Rollstuhlhockey.

Hamburg. Es war ein echtes Fest: 3500 Schüler mit und ohne Behinderung feierten im und am Millerntor „Spink“, das inklusive Sportfest. Die Kinder und Jugendlichen spielten unter anderem Roll-Basketball, Sitzvolleyball oder Rollstuhlhockey. Außerdem nahmen sie an Tanzkursen teil, konnten Tischtennis und Tischfußball spielen. Die Kicker-Tische wurden vom FC St. Pauli gestellt und hatten extra ausgestellte Beine, sodass alle Spieler, mit und ohne Rollstuhl, die gleichen Bedingungen beim Kickern hatten.

An insgesamt 15 Sport- und Spaßaktionen konnten die Teilnehmer ihr Können unter Beweis stellen. Schirmherr Ties Rabe, Hamburgs Senator für Schule und Berufsbildung, sagte: „Spink bietet die Gelegenheit inklusive Sportarten kennenzulernen und neue grenzenlose Sporterfahrungen zu machen.“ Für Unterhaltung sorgten Tanzeinlagen und Musik auf der Bühne.

In der Sporthalle zeigten die norddeutschen Meister in der Handicap-Klasse, Thomas Losch und Christian Dreyer, Bodybuilding im Rollstuhl. Alle Besucher erhielten Laufkarten, die sie zu den einzelnen Sportangeboten führten, anschließend bekamen alle Teilnehmer ein Spink-Medaillie. Die Veranstaltung zeigt, wie Inklusion, ein unkompliziertes Miteinander, gelebt werden kann.

Die Veranstaltung fand zum dritten Mal statt und hieß in den vergangenen zwei Jahren „Break the distance“. Sie wird immer vom aktuellen Ausbildungsjahrgang der Macromedia Akademie Hamburg entwickelt und organisiert. Das Sportfest, das im ersten Jahr 250 Besucher lockte, erfährt von Jahr zu Jahr mehr Zulauf. Die Organisatoren planen ab dem kommenden Jahr „Spink“ auch in anderen Bundesliga-Stadien zu veranstalten.