Hamburg.

Wenn Deutschlands Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic am Mittwochabend nach dem Länderspiel zwischen Deutschland und den USA als Losfee die erste Runde des DFB-Pokals ermittelt, werden Fans und Verantwortliche des FC St. Pauli besonders genau hinschauen. Weil die Hamburger die Saison in der zweiten Liga auf Platz 15 abgeschlossen haben, wurden sie nach den Statuten des DFB in den zweiten Lostopf eingeordnet. Damit ist dem Kiezclub ein Heimspiel sicher, es droht aber auch einer der 18 Bundesligisten. Ein Derby gegen den HSV wäre ebenso möglich wie ein Duell gegen Meister Bayern München. Im Lostopf von St. Pauli befinden sich zudem die vier Bestplatzierten der dritten Liga wie Holstein Kiel sowie die 24 Vertreter der 21 Landesverbände (mit HSV Barmbek-Uhlenhorst und VfB Lübeck).

Der FC St. Pauli ist damit erstmals seit acht Jahren nicht mehr im leistungsstärkeren Topf der Profiteams vertreten. Die Spiele werden vom 7. bis 10. August ausgetragen.