Hamburg . Zur Siegerehrung wird auch der homosexuelle Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger in der Hansestadt erwartet.

Hamburg ist ab Freitag Schauplatz der ersten schwul-lesbischen Fußball-Europameisterschaften in Deutschland. 30 Mannschaften aus neun Ländern haben sich für die insgesamt dritte Auflage dieser Titelkämpfe angemeldet. Bisherige Austragungsorte waren Manchester 2011 und Dublin 2013.

Zur Siegerehrung wird auch Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger in der Hansestadt erwartet. Der 33-Jährige hatte nach dem Ende seiner Laufbahn im Januar vergangenen Jahres seine Homosexualität öffentlich gemacht.

„Fortschritte sind unverkennbar, aber es bleibt ein Tabuthema. Ich wünsche mir sehr, dass die Homophobie aus den Fankurven verschwindet“, sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, die in der norddeutschen Metropole auch das Amt der Gleichstellungssenatorin bekleidet. EM-Schirmherr ist Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz.