Halstenberg war der Beste, Buchtmann machte seinen Fehler gut. St. Paulis Spieler in der Einzelkritik
Himmelmann: Beim 0:1 ohne Chance, danach kaum geprüft. Vor allem in der Luft zeigte er sich sicher und lässig.
Schachten: Ging in der nervösen Phase voran und agierte offensiv auffällig.
Sobiech: Schaltete Bochums Toptorjäger Terodde nahezu ganz aus. Griffig.
Gonther: In seiner ersten Szene musste er durch Buchtmanns schlampiges Zuspiel ein taktisches Foul begehen. Sah dafür Gelb und verletzte sich. Unnötig.
Ziereis: Wie schon in Kaiserslautern stabil und fehlerfrei. Zuverlässig.
Halstenberg: Der Verteidiger war der beste Mann. Zweikampfstark in der Defensive, dazu vier Torschüsse und ein Treffer in seinem 50. Spiel. Großartig.
Daube: Verabschiedete sich nach elf Jahren mit einer Torvorlage und einem starken Spiel vom Millerntor und war am Ende daher doch ein wenig traurig.
Rzatkowski: Auf der ungewohnten Sechser-Position biss er sich nach anfänglichen Problemen gut rein und gewann die meisten Zweikämpfe. Zudem war keiner so häufig am Ball. Fleißig.
Kalla (bis 80.): Nicht alles gelang, aber er setzte mit Grätschen und Sprints am Rande der Schmerzgrenze viele Zeichen. Das war richtig wichtig.
Sobota (ab 80.): Bei seinem Sololauf zum 5:1 zeigte er sein Potenzial. Goldig.
Buballa: Mit einem wahnsinnigen Tempo auf der linken Außenbahn. Seine Flanken sind verbesserungswürdig.
Buchtmann (bis 70.): Seinen Fehler vor dem 0:1 machte er mit seinem ersten Tor für St. Pauli wieder gut. Und was für eins. Der Abschluss war prächtig.
Koch (ab 70.): Alle hatten ihn von Beginn an erwartet. Nach seiner Einwechslung dann auf Anhieb giftig.
Thy: Als alleinige Spitze entwickelt er sich zum Torjäger. Erzielte seine Saisontore vier und fünf. Erstklassig.