Adler: Ganz stark! Sein Verdienst war es, dass der HSV die Heimreise nicht mit einem Fünferpack antreten musste. Zeigte mehrfach hohe Torwartkunst.

Westermann: Hatte, häufig alleingelassen von Ilicevic, einen schweren Stand gegen Kostic. Auf den Scorerpunkt zum 1:2, als er eine VfB-Ecke unglücklich weiterleitete, hätte er gerne verzichtet.

Djourou (bis 90.): Seine Zweikampfwerte stimmten, aber auch der Schweizer konnte der Mannschaft keinen Halt geben. Musste kurz vor Ende mit Adduktorenproblemen raus.

Holtby (ab 90.): Sekundeneinsatz.

Rajkovic: Wie ein ungelenker, tapsiger Bär. Mit dem Spielaufbau wie gegen Freiburg komplett überfordert.

Ostrzolek: Sehr ordentlich – aber nur in seinem „Bemühen“, mit unterzugehen.

Kacar: Sein dritter Treffer in Folge konnte nicht über die vielen Patzer und Fehler (wie vor dem 1:1-Ausgleich) hinwegtäuschen. Baute stetig ab.

Van der Vaart: Positiv zu vermerken war sein Freistoß zur 1:0-Führung. Ansonsten? Einfach nur traurig, ihn in diesem bemitleidenswerten Zustand sehen zu müssen. Sein Absturz steht auch für den des ganzen HSV.

Ilicevic: Ein Auftritt zum Fremdschämen. Mit dieser Nummer könnte er noch nicht mal im Zirkus auftreten.

Jansen (bis 64.): Labbadias etwas überraschender Plan mit dem früheren deutschen Nationalspieler ging nicht auf. Wie ein Tee, der ohne Teebeutel zubereitet wurde: farblos, ohne jeden Geschmack. Ein Totalausfall.

Stieber (bis 64.): Wer durfte von ihm erwarten, das Ruder herumzureißen? Brav passte er sich dem Niveau an.

Olic: Wer hätte geglaubt, dass der Kroate eines der Gesichter des Abstiegs sein könnte? Sollte eigentlich Hilfe geben und anleiten. Benötigt aber offenbar selbst dringend Beistand.

Lasogga (bis 58.): Früh gehandicapt nach seinem Zusammenprall mit Olic. Sein Ehrgeiz, auf dem Platz zu bleiben, ehrt ihn, aber eine gute Quote gelang ihm nur bei misslungen Aktionen.

Rudnevs (ab 58.): Ohne Rhythmus, ohne Bindung. Ohne alles.