Hamburg.

„Nix für Püppies“, lautet der wenig zimperliche Slogan für das DHB-Pokal-Final-Four am Freitag und Sonnabend in der Sporthalle Hamburg. Und der Buxtehuder SV als Ausrichter und Quasi-Heimteam (Coach Dirk Leun: „Meine Mädels lieben Hamburg“) will nach vier Cup-Finalteilnahmen endlich mal einen nationalen Titel gewinnen. „Die Sehnsucht danach ist groß“, sagte BSV-Manager Peter Prior.

Am Freitag beginnt das Turnier für „Buxte“ gemächlich im Halbfinale (17 Uhr) gegen Aufsteiger Spreefüxxe Berlin. Erst im Endspiel (Sonnabend/17 Uhr) könnte der Thüringer HC warten, gegen den man gerade den Meistertitel so gut wie verspielt hat (26:32). Der THC trifft im Halbfinale auf die Cup-Expertinnen des VfL Oldenburg um Ex-BSV-Trainer Leszek Krowicki. Der VfL holte den Pott 1981, 2009 und 2012.

Hamburgs Handballverbandspräsident Rolf Reincke frohlockte, weil nach dem Männer-Final-Four nun erstmals auch das Frauen-Event in der Hansestadt steigt: „Man kommt in die deutsche Handball-Hauptstadt.“ Er brachte eine Intitutionalisierung des Frauen-Pokals in Hamburg ins Spiel. Bisher wurden 5500 Tickets für beide Spieltage verkauft. Sie sind erhätlich auf dem Internetportal Ticketmaster.