Hamburg. Der HSV Hamburg triumphierte in der Bundesliga über SG BBM Bietigheim. Doch das Zusammenspiel der Hanseaten ließ zu wünschen übrig.

Die Handballer des HSV Hamburg haben auch das dritte Heimspiel des Jahres gewonnen. Gegen Schlusslicht SG BBM Bietigheim gab es am Mittwoch vor 5752 Zuschauern ein wenig überzeugendes 28:23 (12:13). Beste Werfer waren die Hamburger Kentin Mahé und Henrik Toft Hansen (je 6) sowie Dominik Schmid (8) für die Gäste.

Die Gastgeber waren nach einer Schweigeminute für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Südfrankreich mit einer 4:0-Führung in die Partie gestartet. Schnell schlichen sich jedoch Unkonzentriertheiten in das Hamburger Spiel ein. In der 27. Minute versagten die beiden Unparteiischen einem klaren Treffer von Adrian Pfahl die Anerkennung. Statt 12:10 für die Gastgeber hieß es wenig später 12:11 für den Aufsteiger.

Die Hamburger zeigten zu viele Einzelaktionen und ein schlechtes Zusammenspiel. In der Spielsteuerung setzten weder Mahé noch Alexander Feld Akzente, und im linken Rückraum versuchten sich nacheinander die glücklosen Alexandru Simicu, Petar Djordjic und Pascal Hens. Erst nach dem 23:20 durch Stefan Schröder (50.), der eine Minute später die Rote Karte wegen seiner dritten Zeitstrafe sah, schaffte der Tabellen-Neunte die Vorentscheidung zu seinen Gunsten.