Kitzbühel/St. Moritz. Die Männer um Felix Neureuther so gut wie lange nicht mehr, bei den Frauen Viktoria Rebensburg mit guten Medaillenchancen: Die alpinen Rennläufer des Deutschen Skiverbandes (DSV) fliegen nach starken Leistungen am Wochenende mit gutem Gefühl und Selbstvertrauen zu den Weltmeisterschaften in Vail/Beaver Creek (2. bis 15. Februar).

Besonders große Hoffnungen setzt Alpindirektor Wolfgang Maier derzeit in sein Männerteam. „Diese Truppe fährt eine sensationelle Saison. Da kann man nur stolz sein – egal was bei der WM passiert“, sagte Maier in Kitzbühel. Auf dem berühmten Ganslernhang stellte vor allem Felix Neureuther einmal mehr seine Klasse unter Beweis. Bereits zum sechsten Mal in dieser Saison fuhr der 30-Jährige aus Partenkirchen auf das Podium. Er lag als Dritter 0,63 Sekunden hinter dem Schweden Mattias Hargin (1:43,10 Minuten), der den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte, und dem Österreicher Marcel Hirscher (0,49). Fritz Dopfer (Garmisch/0,82) wurde Fünfter.

„Podium ist immer genial. Das war kein einfaches Rennen. Ich bin richtig happy“, sagte Neureuther, der auch seine Führung im Slalom-Weltcup vor Hirscher verteidigte.

Starke Leistungen boten auch Linus Strasser (München) als 14. im Slalom, sowie tags zuvor bei der verkürzten Abfahrt auf der legendären Streif, die der Norweger Kjtil Jansrud gewann, Andreas Sander (Ennepetal) als 16. und Klaus Brandner (Königssee) als 18.

Bei den Frauen reichte es bei Viktoria Rebensburg in St. Moritz zwar nicht für das Podium, dennoch fliegt die 25-Jährige optimistisch in die USA, nachdem sie Vierte in der Abfahrt und Achte im Super-G geworden war.