Ein Ausblick von Carsten Harms

Ach, wie war es schön, in den vergangenen Tagen bei einem der zahlreichen Jahresrückblicke noch einmal Mario Götzes Siegtor im WM-Finale oder die sieben deutschen Treffer im Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien zu genießen. Doch jetzt reicht es auch mit der rückwärts gewandten Schwärmerei, unser Blick geht nach vorn. Gut, das neue Jahr bietet uns keine Olympischen Spiele und auch keine Fußball-WM. Wobei auch dies so schon nicht stimmt. Schließlich kämpfen die Fußballerinnen von Anfang Juni an im schönen Kanada um den globalen Titel. Auch die Weltmeisterschaften der Handballer schon in diesem Monat, die der alpinen Ski-Asse im Februar und die der Leichtathleten im August sind gute Gründe, sich auf das Sportjahr 2014 zu freuen. Und einen Monat später gehen die Basketballer bei der EM auf Medaillenjagd.

Dabei bestreitet die deutsche Truppe, womöglich mit Dirk Nowitzki, ihre Vorrundenspiele in Berlin. Womit aus Hamburger Sicht auch das Stichwort für den März genannt ist. Dann entscheidet der DOSB bekanntlich, ob er die Hanse- oder die Hauptstadt ins Rennen um die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 und eventuell 2028 schickt. Genauso spannend aber wird es für den Hamburger Sportfan, ob der HSV und der FC St. Pauli den Abstieg vermeiden, die Freezers erstmals das Finale um die deutsche Meisterschaft erreichen und die HSV-Handballer den EHF-Cup gewinnen können. Dazu gibt es zwei runde Geburtstage: der Marathon wird 30, die Cyclassics werden 20 Jahre alt. Vorfreude ist erlaubt, und die ist ja oft die schönste Freude.