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Ex-Nationalspieler Mike Hanke beendet seine Karriere

12.12 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Mike Hanke beendet seine Karriere als Profifußballer. Dies gab der WM-Teilnehmer von 2006 bei Sky Sport News HD bekannt: „Ich habe mich entschlossen, meine Karriere zu beenden. Lieber höre ich mit 31 Jahren auf, als mit 35 oder 36 und kaputten Knochen. Ich fühle mich wohl dabei, ich habe sechs Wochen lang überlegt und vermisse den Profifußball nicht wirklich.“

Zuletzt spielte Hanke in der chinesischen Super League für Guizhou Renhe aktiv. Sein halbjähriges Engagement in Asien bezeichnet der ehemalige Gladbacher als „Riesen-Abenteuer“

Streit um WM-Austragung: Zwanziger fordert Ultimatum für Katar

10. 45 Uhr: Theo Zwanziger will die WM-Verantwortlichen in Katar zur Einhaltung der Menschenrechte in die Pflicht nehmen. Der ehemalige Präsident des DFB kündigte einen entsprechenden Antrag am Freitag auf der Sitzung des Exekutivkomitees der Fifa an. „Die Katarer müssen die im Piper-Report geforderte unabhängige Kommission, die regelmäßig die Menschenrechtssituation auf den WM-Baustellen und Fortschritte kontrollieren soll, bis zum Ablauf einer Frist am 10. März 2015 einsetzen“, erklärte Zwanziger in der „Sport-Bild“.

Er zweifle sehr stark den Willen der Katarer an, etwas ändern zu wollen, „und habe den Eindruck, das alles dient nur der Augenwischerei“. Die Gastgeber der umstrittenen WM 2022 selbst hatten den Bericht der Rechtsanwaltskanzlei DLA Piper in Auftrag gegeben. Das sei ganz sicher kein Gefälligkeitsgutachten gewesen, betonte Zwanziger, die Missstände seien klar be- und die Abhilfemaßnahmen vorgeschrieben worden. „Leider ist bis heute offensichtlich kaum etwas geschehen“, meinte der ehemalige DFB-Chef.

Sollte Katar die Frist durch die Fifa-Exekutive gesetzt, diese aber nicht eingehalten werden, geht Zwanziger von Konsequenzen aus. „Dann würde ich erwarten, dass ein Nationalverband den Antrag stellt, dass auf dem Fifa-Kongress Ende Mai in Zürich die 209 Mitgliedsverbände darüber abstimmen, Katar die WM zu entziehen“, sagte er. Das könne auch der DFB sein.

Arjen Robben ist niederländischer Fußballer des Jahres

10.15 Uhr: Arjen Robben ist als erster Fußballer seit 1987 zum niederländischen Sportler des Jahres gewählt worden. Der 30-Jährige von Rekordmeister Bayern München setzte sich unter anderem gegen die Eisschnelllauf-Olympiasieger Sven Kramer, Michel Mulder, Jorrit Bergsma und Stefan Groothuis, Springreiter Jeroen Dubbeldam und den zuletzt dreimal in Folge ausgezeichneten Turn-Olympiasieger Epke Zonderland durch.

Als bislang letzter Fußballer war Ruud Gullit 1987 zum niederländischen Sportler des Jahres gekürt worden. Sportlerin des Jahres wurde Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Ireen Wüst, Mannschaft des Jahres das Fußball-Nationalteam, das bei der WM in Brasilien Dritter geworden war. Zum Trainer des Jahres wurde Louis van Gaal gewählt.

Guardiola stellt neuen Trainer-Rekord in der Bundesliga auf

8.29 Uhr: Pep Guardiola hat in seinen ersten 50 Spielen mit dem FC Bayern in der Fußball-Bundesliga ein Rekordergebnis als Trainer erzielt. 2,64 Punkte im Schnitt sind eine unerreichte Ausbeute.

In den 50 Partien verzeichnete der Spanier 42 Siege, sechs Unentschieden und nur zwei Niederlagen (Torbilanz: 133:26 Tore Der höchste Sieg war das 7:0 bei Werder Bremen am 7. Dezember 2013, die höchste Niederlage das 0:3 gegen Borussia Dortmund am 12. April dieses Jahres.

Schürrle schießt Chelsea ins Ligapokal-Halbfinale

8.26 Uhr: Fußball-Weltmeister André Schürrle ist mit dem FC Chelsea ins Halbfinale des englischen Ligapokals eingezogen. Der Mittelfeldspieler erzielte am Dienstag in der Partie beim Zweitligisten Derby County in der 82. Minute den Treffer zum 3:1 (1:0)-Endstand. Die weiteren Treffer für den Tabellenführer der Premier League markierten Eden Hazard (23.) und Filipe Luis (56.). Der Außenseiter durfte nach dem 1:2 von Craig Bryson (71.) nur kurz noch einmal hoffen. Nach dem Platzverweis für Jake Buxton (78.) entschied Schürrle die Begegnung. Dagegen blamierte sich Erstligist FC Southampton durch ein 0:1 beim drittklassigen Sheffield United.