Hamburg. Die Basketballer der Hamburg Towers sehnen gegen Ende einer anstrengenden Premieren-Hinrunde ihre Ferienwoche über Weihnachten herbei. Bei den angeschlagenen Türmen meldete sich Kapitän Will Barnes zwar nach seinen Rückenschmerzen fit zurück, dafür klagt der kanadische Publikumsliebling Terry Thomas nach dieser Trainingswoche über einen Bluterguss an der Hand.

Thomas will aber mit im Teambus sitzen, wenn die Wilhelmsburger am Sonnabend um 14 Uhr nach dem Abschlusstraining in der Inselparkhalle nach Jena aufbrechen. Dort bestreiten sie am Sonntag (16.30 Uhr) ihr vorletztes Spiel des Jahres in der Zweiten Bundesliga Pro A gegen Science City Jena, den verhalten in die Saison gestarteten Tabellenzehnten (6:7 Siege). Anschließend steht dann nur noch das Highlight-Heimspiel gegen Kultclub Rasta Vechta am 21. Dezember (17 Uhr) an.

Towers-Chefcoach Hamed Attarbashi will die letzten Kraft- und Konzentrationsreserven aus seinen Akteuren kitzeln. „Und das über die kompletten 40 Minuten, wir dürfen uns keine Einbrüche mehr leisten. Auswärts gilt das umso mehr“, sagte der 38-Jährige. Er warnte vor dem von Björn Harmsen trainierten letztjährigen Play-off-Teilnehmer: „Jena hat einen tiefen Kader. Sie spielen mit sechs Ausländern und auch guten Deutschen. Und bei ihnen kommen fast alle zum Einsatz.“

Ziel der sechstplatzierten Towers (8:5 Siege) ist es, sich weiter im Mittelfeld festzusetzen. Einige Spieler wie der Alsterdorfer Bazoumana Koné sprechen auch schon den Traum von der Play-off-Teilnahme offen aus.

Der frühere U20-Juniorennationalspieler feiert an diesem Sonnabend seinen 21. Geburtstag. Mit einem vorgezogenen Geschenk posierte er bereits bei Twitter: Die Wilhelmsburger Basketballprofis durften sich in dieser Woche ihre neuen Autos von einem Sponsor abholen. Aber: Trotz aller Sympathiewerte in der Stadt und guten Zuschauerzahlen: Ein Brustsponsor fehlt den Towers immer noch.