Frankfurt. Judo-Olympiasieger Ole Bischof, 35, will in die Sportpolitik. Der in Hamburg lebende Volkswirt kandidiert am Sonnabend in Dresden auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für das Amt des Vizepräsidenten Leistungssport. Er soll Nachfolger der Schwimmverbandspräsidentin Christa Thiel, 60, werden, die nicht mehr antritt. „Der DOSB befindet sich in einer spannenden Zeit. Die Olympiabewerbung steht an, im Leistungssport müssen neue Weichen gestellt werden, um auch unseren Talenten Erfolge zu ermöglichen“, sagte Bischof, der 2008 Olympiagold und 2012 -silber gewann. In Dresden werden vier Posten im zehnköpfigen Präsidium neu besetzt.