Seoul. Der Gala auf dem Eis ließ Claudia Pechstein ein Freudentänzchen auf dem Podium folgen. Die 42-Jährige kostete in Südkorea ihren 32.Weltcupsieg in vollen Zügen aus. Beim überraschenden Erfolg im 5000-Meter-Rennen hatte die Berliner Eisschnellläuferin die Konkurrenz demontiert und ein verblüffendes Zeichen ihrer Stärke gesetzt. „Es fühlt sich wunderbar an, wieder ganz oben stehen zu können. Dieser Tag ist eine große Motivation, meinen Weg bis zu den Spielen 2018 in Pyeongchang weiterzugehen“, sagte Pechstein, die zuletzt vor sechs Jahren einen Weltcup über die 5000 Meter gewonnen hatte. In 7:07,77 Minuten war sie nicht nur deutlich schneller als Olympiasiegerin Martina Sablikova (Tschechien/7:13,08), auch den mehr als zehn Jahre alten Bahnrekord der Kanadierin Clara Hughes (7:10,66) unterbot sie spielend.