Hamburg. Dem HSV II winkt im Nordderby gegen den VfB Lübeck (Sonnabend, 14 Uhr, Hagenbeckstraße) ein neuer Rekord. Sollte der Bundesliganachwuchs mindestens unentschieden spielen, beendet er als erstes Team der Regionalliga Nord ungeschlagen die Hinrunde. „Rekorde sind schön, aber dafür können wir uns nichts kaufen“, sagt Ahmet Arslan, 20. Der Außenbahnspieler ist mit 13 Treffern beim Spitzenreiter die Entdeckung der Hinrunde – und trifft auf seinen Ex-Verein. Vergangene Saison wurde er beim VfB Lübeck in seinem ersten Herrenjahr Meister der Oberliga Schleswig-Holstein.

„An die Zeit in Lübeck habe ich nur gute Erinnerungen. Ich bin schon etwas aufgeregt“, sagt Arslan. Auf dem Platz ist er ein echter Siegertyp. Weder in Lübeck noch beim HSV II verlor der torgefährliche Techniker ein Pflichtspiel. Arslan ist seit eineinhalb Jahren ungeschlagen. „An eine Niederlage denke ich gar nicht, auch wenn der Gegner echt stark ist“, sagt Arslan. Und an den Aufstieg mit dem HSV II, so wie mit dem VfB? „Meister“, sagt Arslan, „werden in der Rückrunde gemacht.“