Lüneburg. Stefan Hübner, 39, der neue Trainer des Volleyball-Bundesliga-Aufsteigers SVG Lüneburg, tritt derzeit als Spaßbremse auf. Ja, der Saisonstart sei überaus gelungen, sagt er dann, nein, wir werden unsere Saisonziele nicht verändern. Das heißt weiter Klassenerhalt, und wenn die Lüneburger in ihren bisherigen vier Spielen auch immer punkteten (zwei Siege, zwei 2:3-Niederlagen), gebe es keinen Grund, plötzlich die Orientierung zu verlieren.

Das gilt ebenso für das dritte Heimspiel des Tabellenfünften am Sonnabend (20 Uhr, Gellersenhalle in Reppenstedt) gegen den -zehnten VSG Coburg/Grub. Das sei ein Gegner auf Netzhöhe, sagt Hübner, doch er weiß auch, dass die Fans den zweiten Heimsieg erwarten. Die Halle wird mit 800 Zuschauern wieder ausverkauft sein.

Ein Grund für die respektablen Auftritte der „Lünen-Hünen“ ist die gute Einkaufspolitik von Sportchef Bernd Schlesinger. Alle Neuzugänge konnten bislang überzeugen. Die vier Ausländer, Mannschaftsführer Scott Kevorken (USA), Carlos Mora Sabate (Spanien), Erik Mattson (Kanada) und Tijmen Laane (Niederlande), haben sich als die erhofften Verstärkungen erwiesen wie Rückkehrer René Bahlburg, Sohn des Geschäftsführers Andreas Bahlburg. Hübner: „Aber auch die etablierten Spieler um Patrick Kruse haben einen enormen Qualitätssprung gemacht.“

Alle werden gebraucht, damit am Ende doch mehr als der Klassenerhalt herausspringt, etwa die Teilnahme an den Play-offs, wofür Platz acht reicht.