Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Dieter Hoeneß: Knoten bei BVB ist geplatzt +++

12.50 Uhr: Ex-Bundesliga-Manager Dieter Hoeneß glaubt, dass Borussia Dortmund verlorenen Boden schon bald wieder gutmachen kann. „Der Sieg gegen Mönchengladbach hatte für den BVB eine Signalwirkung, das war unheimlich wichtig. Ich glaube, dass der Knoten jetzt geplatzt ist“, sagte der Vize-Weltmeister von 1986 Sky Sport News HD: „Dortmund hat da unten überhaupt nichts verloren. Sie werden über kurz oder lang wieder im oberen Mittelfeld sein und dann auch wieder an die europäischen Plätze anklopfen.“

Der frühere Manager des VfB Stuttgart kritisiert indes das Mannschaftsgefüge der Schwaben. „Dem VfB Stuttgart fehlen der Leitgedanke und die Figuren im Team. Die jungen Spieler haben keine Führungsfiguren, an denen sie sich orientieren können. Auch ein Trainer braucht Führungsspieler in der Mannschaft, mit denen er eng zusammenarbeiten kann“, betonte Dieter Hoeneß.

Außerdem bescheinigte der ehemalige Bundesliga-Stürmer den Schwaben Fehler in der Transferpolitik: „Es sind Personalentscheidungen getroffen worden, die daneben gingen. Insbesondere, nachdem Mario Gomez und Sami Khedira für viel Geld gewechselt sind. Dieses Geld ist nicht richtig eingesetzt worden.“

+++ Keller: „Mache mir noch viele Gedanken“ +++

12.45 Uhr: Mehr als fünf Wochen nach seinem Rauswurf beim FC Schalke 04 hat sich Trainer Jens Keller noch nicht vollständig von den Belastungen beim Bundesligisten erholt. „Die zwei Jahre auf Schalke stecken immer noch in mir“, sagte Keller der „Pforzheimer Zeitung“. „Ich mache mir noch viele Gedanken über verschiedene Dinge. Aber so langsam fahre ich runter.“ Wann er „komplett bei null“ sei, könne er nicht sagen.

Die Zukunft des 43-Jährigen ist noch offen. Er habe lose Anfragen vor allem aus dem Ausland erhalten, erklärte Keller. Aber er brauche noch etwas Zeit, „um wieder voll anzugreifen“. Noch einmal als Jugendtrainer zu arbeiten – wie nach seiner Entlassung beim VfB Stuttgart im Dezember 2010 – komme für ihn nicht infrage. Damals hatte er nach einer längeren Pause Schalkes B-Junioren übernommen. „Ich sehe meine Zukunft ganz klar im Profigeschäft“, betonte er.

Von seiner Arbeit auf Schalke nimmt der gebürtige Stuttgarter „sehr, sehr viele positive Dinge mit. Vor allem, dass ich mich gegen viele Widerstände durchgesetzt habe und gute Ergebnisse erzielen konnte“, sagte Keller. „Ich war schon immer ein Kämpfer.“

+++ Ramos zweifelt an Verletzung von Diego Costa +++

12.28 Uhr: In der spanischen Nationalmannschaft sind vor dem Länderspiel gegen Deutschland Zweifel an der Verletzung von Torjäger Diego Costa aufgekommen. „Man sagt, es sei die Leiste. Aber ob das stimmt, steht auf einem anderen Blatt“, sagte Abwehrchef Sergio Ramos am Mittwochabend dem Sender Radio Marca. Der FC Chelsea hatte dem spanischen Verband mitgeteilt, dass Diego Costa wegen einer Leistenverletzung dem Ruf in den Kader des Nationalteams nicht Folge leisten könne.

„Ich würde mir wünschen, dass die Spieler sich für die Nationalelf ebenso engagieren wie für ihren Verein“, sagte Real-Profi Ramos, zweiter Kapitän der Nationalelf. Diego Costa hatte am Sonnabend bei Chelseas 2:1-Sieg beim FC Liverpool 90 Minuten durchgespielt. Neben dem Hispanobrasilianer fällt auch Francesc Fàbregas als weiterer Chelsea-Profi aus. Der Katalane war allerdings ins Trainingslager von „La Roja“ gereist und hatte sich von Ärzten des Nationalteams untersuchen lassen.

Ramos beklagte, dass beide Spieler sich nicht zu ihren Verletzungen geäußert hätten. „Ich hätte es gar nicht erst zugelassen, dass solche Spekulationen aufkommen. Was hätte es ausgemacht, in der Öffentlichkeit Klarheit zu schaffen?“, fragte der Verteidiger. Spanien trifft am Sonnabend in der EM-Qualifikation auf Weißrussland und drei Tage später in einem Testspiel auf die DFB-Auswahl.

+++ Skripnik fiebert Nordderby beim HSV entgegen +++

12.00 Uhr: Werder Bremens neuer Chefcoach Viktor Skripnik fiebert bereits dem Nordderby gegen den HSV entgegen. „Wir sind Männer, wir wollen immer da sein, wo es heiß ist. Derby ist Derby, da muss man ab der ersten Minute wach sein“, sagte der ukrainische Trainer vor dem Kellerduell des Tabellen-16. beim Hamburger Erzrivalen (17.) am Sonntag kommender Woche bei Sport1.

Skripnik, dessen bis 2017 laufender Vertrag noch während der Länderspielpause finanziell angepasst werden soll, scheut sich nicht vor dem Vergleich mit den Meistertrainern Thomas Schaaf und Felix Magath. „Ob ich bin wie Thomas Schaaf oder Felix Magath? Etwas von beiden: hart, fachlich, aber auch menschlich“, beschrieb der 44-Jährige seinen Führungsstil. Er wolle aber immer nur er selbst sein.

Nach dem geglückten Start mit drei Siegen aus drei Pflichtspielen seit seiner Beförderung sieht Skripnik die Einstellung als den entscheidenden Faktor für den Aufschwung bei den Grün-Weißen. „Wichtig war, dass sich jeder quälen wollte für den Erfolg“, sagte der Bremer Hoffnungsträger, der am 25. Oktober die Nachfolge des glücklosen Robin Dutt angetreten hatte und vom Nachwuchsteam zu den Profis aufrückte.

+++ Firmino feiert Debüt für Brasilien +++

11.43 Uhr: Beim Debüt des Hoffenheimer Bundesliga-Profis Roberto Firmino hat der einmal mehr überragende Neymar Brasiliens Nationalmannschaft zu einem deutlichen Länderspielsieg bei Gastgeber Türkei geführt. Beim 4:0 (3:0)-Sieg des Rekordweltmeisters in Istanbul war Neymar zweimal erfolgreich.

„Ich glaube, ich war noch nie so gut in Form wie jetzt. Ich will aber noch besser werden und muss weiter hart arbeiten, denn ich will Barcelona und der brasilianischen Nationalmannschaft auch weiterhin helfen“, kommentierte Neymar nach seiner Gala. Der erstmals vom neuen Trainer Carlos Dunga berufene Firmino wurde in der 75. Minute eingewechselt.

Neymar erzielte seine Treffer 41 (20.) und 42 (60.) für die Selecao, hinzu kamen ein Eigentor von Semih Kaya (24.) und ein Treffer durch Willian (44.). Der Wolfsburger Luiz Gustavo wurde in der 85. Minute ausgewechselt, Bayern Münchens Dante war nicht berufen worden.

Die Brasilianer wahrten damit ihre weiße Weste seit dem WM-Debakel im eigenen Land, gewannen unter Dunga zum fünften Mal in Folge bei 12:0 Toren. Die in der EM-Qualifikation noch sieglosen Türken, deren Trainer Fatih Terim auf die Leverkusener Hakan Calhanoglu und Ömer Toprak verzichtet hatte, zeigten sich in schwacher Verfassung. Am Sonntag muss der WM-Dritte von 2002 in der EM-Quali in Kasachstan antreten.

+++ Hiddink vor Lettland-Spiel unter großem Druck +++

11.15 Uhr: Nach der vierten Niederlage im fünften Spiel unter der Leitung von Bondscoach Guus Hiddink sind die niederländischen Medien mit dem WM-Dritten hart ins Gericht gegangen. „Oranje verfällt in totales Chaos“, schrieb die Tageszeitung „De Volkskrant“. Am Mittwoch hatte das Oranje-Team ein Freundschaftsspiel gegen Mexiko in Amsterdam mit 2:3 verloren und dabei erneut eine schwache Leistung gezeigt. „Der Verlust des Glanzes setzt sich fort. Vier Niederlagen in fünf Spielen. Das sagt alles über die Ehe zwischen Hiddink und den Spielern der Nationalmannschaft“, schrieb das „Algemeen Dagbald“.

+++ Angst vor Ebola: BVB lässt Aubameyang vorerst nicht nach Afrika reisen +++

11.08 Uhr: Borussia Dortmund hat seinen gabunischen Stürmer-Star Pierre-Emerick Aubameyang vorerst nicht zu Länderspielen nach Afrika reisen lassen. Hintergrund ist die Angst vor der Ebola-Epidemie in Afrika.

„Ohne in Hysterie zu verfallen, gibt es bestimmte Warnungen von der medizinischen Seite. Wir haben auch eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Spieler und der Mannschaft“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc der Bild-Zeitung.

Der 25-jährige Aubameyang sollte eigentlich am Sonnabend mit der Nationalmannschaft von Gabun in der Afrika-Cup-Qualifikation in Angola (16 Uhr) und am nächsten Mittwoch gegen Lesotho (19 Uhr) spielen. Der BVB überzeugte jedoch vorerst seinen Angreifer, in Deutschland zu bleiben, der damit die erste Partie auf jeden Fall verpassen wird.

Rechtlich dürfte der Verein aber seinen Spieler nicht an Länderspielen hindern, doch die Einladung aus Gabun soll einen Tag zu spät in Dortmund angekommen sein. „Mein Verband hat da einen Fehler gemacht. Vielleicht reise ich aber noch zum zweiten Spiel nach“, sagte Aubameyang.

Sowohl in Angola als auch in Gabun ist Ebola bisher nicht ausgebrochen. Die Epidemie hat in Westafrika bislang über 5000 Todesopfer gefordert.

+++ Özil muss noch sieben Wochen pausieren +++

10.41 Uhr: Der englische FA-Cup-Sieger FC Arsenal muss voraussichtlich noch knapp zwei Monate auf die Dienste von Weltmeister Mesut Özil verzichten. „Ich bin schon fünf Wochen verletzt und werde noch sieben weitere Wochen fehlen“, sagte der Spielmacher bei der Verleihung des Laureus-Medienpreises in Berlin: „Das ist schon eine sehr lange Zeit.“

Özil bekam in der Hauptstadt am Mittwochabend den Laureus-Ehrenpreis für Wohltätigkeit verliehen, reiste aber wegen seiner Knieverletzung anschließend nicht mit der Nationalmannschaft zu den beiden anstehenden Länderspielen gegen Gibraltar und Spanien. „Leider muss ich wegen meines Knies pausieren. Aber manchmal ist es im Fußball eben so, dass man verletzt wird. Kopf hoch und weiter geht's“, sagte Özil, der lieber auf dem Platz stehen würde: „Man ist süchtig danach und will eigentlich kicken.“

Beim 26-Jährigen war im Vorfeld des EM-Qualifikationsspiels in Polen (0:2) eine Teilruptur des Außenbandes des linken Kniegelenks diagnostiziert worden.

+++ Veh will Kader verstärken: „Wissen, wen wir wollen“ +++

10.20 Uhr: Der abstiegsbedrohte Bundesligist VfB Stuttgart will in der Winterpause seinen Kader nachbessern. Das erklärte Trainer Armin Veh in Interviews mit mehreren Medien. „Sicher ist, dass wir uns verstärken wollen. Dazu gibt es ein klares Profil – und wir wissen, wen wir haben wollen“, sagte Veh der „Stuttgarter Zeitung“. „Diese Arbeit haben wir schon geleistet, und die Vereinsführung weiß ebenfalls Bescheid.“

Priorität hat offenbar die Verpflichtung eines Innenverteidigers. Mit 25 Gegentoren stellt der Tabellenletzte nach elf Spieltagen die schwächste Abwehr der Liga. Veh äußerte erneut sein Interesse an dem 26-jährigen Héctor Moreno von Español Barcelona. „Er wäre sicher einer, der auf dem Platz etwas darstellt – wenn man so will: ein echter Typ.“ Die Frage sei aber, ob sich der VfB den in Barcelona noch längere Zeit vertraglich gebundenen Mexikaner leisten könne.

+++ Serbien gegen Dänemark vor leeren Rängen +++

9.27 Uhr: Die serbische Nationalmannschaft will sich nach dem Eklat-Spiel gegen Albanien die verlorenen Punkte in der EM-Qualifikation gegen Dänemark zurückholen. „Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels, und dass wir gewinnen müssen“, sagte Serbiens Kapitän Bane Ivanovic vor der Partie am Freitag (20.45 Uhr) in der Gruppe I gegen den Tabellenführer. Die Begegnung in Belgrad muss auf Geheiß der Europäischen Fußball-Union (Uefa) vor leeren Rängen stattfinden. Dänemarks Trainer Morten Olsen meinte dazu: „Es ist ein Vorteil, dass mich die Spieler die ganze Zeit hören können.“

Ivanovic möchte sich nicht an Spekulationen beteiligen, wonach die Uefa Serbien extra hart bestraft habe, um das Team von der EM 2016 in Frankreich fernzuhalten. „Diesen Eindruck teile ich nicht“, sagte der Verteidiger des FC Chelsea, „es hängt alles von uns ab. Gewinnen wir gegen Dänemark, haben wir wieder normale Bedingungen hergestellt.“ Im Siegfall würden die Serben mit ebenfalls vier Punkten, aber der besseren Tordifferenz an den Skandinaviern vorbeiziehen.

Die Uefa hatte die am 14. Oktober abgebrochene Partie Serbien gegen Albanien wegen der gewalttätigen Auseinandersetzungen von Spielern und Zuschauern als 3:0-Sieg für Serbien gewertet. Den Serben werden in der laufenden EM-Ausscheidung drei Punkte abgezogen.

+++ Mexikanische Fußballfans protestieren gegen Regierung +++

9.02 Uhr: Anhänger der mexikanischen Nationalmannschaft haben am Mittwoch während des Länderspiels gegen die Niederlande in Amsterdam (3:2) ihren Unmut über die eigene Regierung zum Ausdruck gebracht. Die Fans schwenkten schwarze Tücher, zudem waren beim Abspielen der Hymne schwarze Fahnen mit der Zahl 43 zu sehen.

Hintergrund der Protestaktion sind das Verschwinden und der mutmaßliche Tod von 43 Studenten Ende September im mexikanischen Iguala. In dem Ort 200 Kilometer südlich von Mexiko-Stadt gibt es seit Wochen Studenten-Unruhen, die von der Polizei mit Waffengewalt niedergeschlagen werden. Die Entführung der Studenten ist der bislang größte Skandal in der Amtszeit des mexikanischen Präsidenten Enrique Pena Nieto.

+++ Schmidt: Warum nicht Meister werden? +++

8.36 Uhr: Trotz der aktuellen Ergebniskrise in der Bundesliga ist Bayer Leverkusens Trainer Roger Schmidt von der neuen offensiven Ausrichtung seiner Mannschaft überzeugt: „Das ist eben geiler Fußball, damit kann man erfolgreich sein und Außergewöhnliches erreichen, wenn man es perfektioniert hat“, sagte der Coach dem Express: „Natürlich will ich einen Titel gewinnen. Wenn wir das System perfektioniert haben, warum nicht?“

Der 47-Jährige bescheinigte seinem Team die richtige Einstellung. „Ich habe eine mutige Mannschaft. Die Spieler haben die neue Spielweise aus Überzeugung angenommen. Das zeigt, dass sie großen Willen haben, anders zu spielen“, sagte Schmidt, der den aktuellen Vizemeister Borussia Dortmund als sportliches Vorbild heranzog. Schließlich „wäre Dortmund nicht zweimal Meister geworden, wenn sie gespielt hätten, wie alle anderen“, führte der Coach aus.

Dies sei der Schlüssel, um auch den unangefochtenen Tabellenführer und Rekordmeister Bayern München anzugreifen. „Unschlagbar sind sie nicht. Du kannst gegen sie gewinnen“, sagte Schmidt: „Aber dafür muss man etwas anders machen, als einfach nur gut zu stehen und vielleicht vor lauter Glück ein Tor zu erzielen. Man muss sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Unmöglich ist Nichts.“

+++ Pelé mit Magenproblemen im Krankenhaus +++

8.25 Uhr: Brasiliens Jahrhundertfußballer Pelé ist mit Magenproblemen in ein Krankenhaus gebracht worden. Der 74-Jährige sagte eine Veranstaltung im Museum Pelé in Santos ab und wurde am Mittwochabend mit einer Ambulanz in das Hospital Albert Einstein in São Paulo gefahren. Dort sollte er die Nacht verbringen, wie lokale Medien übereinstimmend berichteten. Über ernsthafte Gesundheitsprobleme des dreifachen Weltmeisters wurde nichts bekannt. Es wurde erwartet, dass das Krankenhaus am Donnerstag ein medizinisches Bulletin veröffentlicht.

+++ Argentiniens Fußballer mit Sieg über Kroatien +++

8.11 Uhr: Argentiniens Nationalmannschaft hat am Mittwoch in London ein Testspiel gegen Kroatien mit 2:1 gewonnen. Die nicht in Bestbesetzung angetretenen Kroaten gingen durch Anas Sharbini (11.) in Führung. Doch nach der Pause drehte der Vize-Weltmeister auf. Cristian Ansaldi (49.) und Superstar Lionel Messi (57.) erzielten die Tore für die Südamerikaner. Kroatien spielt nun am Sonntag in er EM-Qualifikation gegen Italien.

+++ Mexiko bringt Bondscoach Hiddink weiter unter Druck +++

8.00 Uhr: Bondscoach Guus Hiddink muss immer mehr um seinen Job als Nationaltrainer der Niederlande bangen. Der WM-Dritte verlor in Amsterdam ein Länderspiel gegen Mexiko 2:3 (0:1) und steht nach einem miserablen Start in die EM-Qualifikation vor dem kommenden Spiel gegen Lettland am Sonntag mit dem Rücken zur Wand.

Hiddink hat für den Fall einer erneuten Pleite bereits seinen Rücktritt angekündigt. „Wenn wir gegen Lettland verlieren, trete ich zurück. Das ist für mich logisch“, sagte der 67-Jährige, dessen zweite Amtszeit bereits nach 107 Tagen enden könnte. Gegen Kasachstan hatte Oranje in der Qualifikation noch gewonnen (3:1), gegen Tschechien (1:2) und Island (0:2) aber verloren.

In Amsterdam konnten auch die beiden Treffer von Wesley Sneijder (49.) und Daley Blind (74.) die Niederlage nicht verhindern. Superstar Arjen Robben, der Robin van Persie als Spielführer vertrat, hatte zum Treffer von Blind die Vorlage geliefert, Schalkes Torjäger Klaas-Jan Huntelaar vergab dagegen eine hundertprozentige Chance vor dem leeren Tor.

Für Mexiko traf Stürmer Carlos Vela in seinem ersten Länderspiel seit März 2011 doppelt, den dritten Treffer erzielte Javier Hernández von Spaniens Rekordmeister Real Madrid.