Hamburg. Für Pascal Roller, 37, ist es eine Reise in die Vergangenheit. Am Olympiastützpunkt Heidelberg warf der damals zehn Jahre alte Pascal das erste Mal Basketbälle auf den Korb. Heute ist der ehemalige Nationalmannschaftskapitän Geschäftsführer der Hamburger Towers (Tabellenvierter; 4:1 Siege), und die treten am Sonntag (17 Uhr) in Heidelberg (8.; 3:2 Siege) zu ihrem fünften Auswärtsspiel in der Zweiten Bundesliga Pro A an.

Nach dem erfolgreichen Heimdebüt am vergangenen Sonntag gegen Bayer Leverkusen (74:64) hat das Interesse an dem neuen Hamburger Basketballclub noch einmal zugenommen. Auch das zweite Heimspiel am 31. Oktober (19.30 Uhr) gegen Paderborn ist fast ausverkauft, für das dritte am 9. November (17 Uhr) gegen Nürnberg gibt es dagegen noch ausreichend Karten, weil die Kopftribünen hinter den Körben wohl beide das erste Mal geöffnet werden. Damit erhöht sich die Zuschauerkapazität in der Wilhelmsburger Inselparkhalle von 2000 auf 3000. Komplett fertiggestellt wird die Arena aber erst Ende November sein.

Towers-Cheftrainer Hamed Attarbashi erwartet künftig bei Heimspielen „eine noch intensivere Atmosphäre. Der Auftakt gegen Leverkusen war großartig, aber wenn alle Tribünen stehen, haben wir eine Art Kessel. Dann brodelt es richtig in der Halle.“