Hamburg. Auch wenn der HSV Bundesligapause hat, geht’s am Volkspark rund: Beim Großen Preis von Deutschland auf der Trabrennbahn Bahrenfeld treffen sich am Sonntag die besten Rennpferde Europas. Im über die Steherdistanz von 2720 Metern führenden Grand Prix wetteifern 15 Teilnehmer aus acht Ländern um 200.000 Euro Preisgeld. Traditionell spielen die Traber aus Skandinavien in dieser Prüfung eine prominente Rolle, dennoch kann der aus Frankreich angereiste Alceste du Goutier alle schlagen. Im Sulky sitzt der schwedische Championfahrer Björn Goop, ein Mann mit ausgeprägter Hamburg-Erfahrung. Dagegen haben die vier deutschen Kandidaten nur Außenseiterchancen.

Nach dem Auftakt am Freitag (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) mit dem Prix d’Hambourg (50.000 Euro) verspricht auch der Sonnabend spannenden Sport. In drei mit insgesamt 44.500 Euro dotierten Läufen kämpfen 29 Zweijährige um den inoffiziellen Titel des Winterfavoriten. Besondere Beachtung wird Barolo SL finden, der von Jos Verbeeck gesteuert wird. Der vornehmlich in Frankreich arbeitende Belgier gilt als einer der besten Fahrer auf dem Kontinent. Sein Spitzname sagt alles: „Der Hexer“. Gleichfalls am Sonnabend wird eine Auktion organisiert: Von 18.30 Uhr an werden 66 gut gezogene Jährlinge versteigert. Erwartet werden Interessenten aus ganz Europa.

Am Wochenende wird das erste Rennen jeweils um 14 Uhr gestartet. Der Eintritt auf den Stehplätzen ist frei. Ein attraktives Rahmenprogramm rundet das Ereignis ab.