Buxtehude. Nach drei Bundesliga-Spieltagen unbesiegt, auch das zweite Heimspiel gewonnen: Trainer Dirk Leun hätte nach dem 37:31-(18:12-)Sieg über Aufsteiger Füchse Berlin am Sonnabend genug Gründe gehabt, mit seinen Handballerinnen vom Buxtehuder SV zufrieden zu sein. War er aber nicht, jedenfalls nicht mit der Abwehrleistung: „Darüber gilt es zu reden, da waren wir viel zu passiv und unbeweglich. Das müssen wir verbessern.“

Auf seinen Rückraumangriff hingegen konnte sich Leun wieder einmal verlassen. Als sich die Berlinerinnen fünf Minuten vor Schluss auf 30:32 herangekämpft hatten, waren es die achtfachen Torschützinnen Friederike Gubernatis und Jessica Oldenburg, die mit ihren Treffern den entscheidenden Vorsprung herauswarfen.

„Ich will meiner Mannschaft ein Kompliment machen für den permanenten Mut zu Würfen aus dem Rückraum, auch wenn mal einer danebenging“, sagte Leun. Vor allem Kapitänin Isabell Klein habe in kritischen Phasen Verantwortung übernommen, sie war fünfmal erfolgreich. Das nächste Spiel ist am Sonnabend bei SVG Celle, einem weiteren Aufsteiger.