Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Real-Präsident: Verletzung von Khedira rätselhaft +++

15.52 Uhr: Zwischen Real Madrid und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) herrscht weiter Uneinigkeit über die Sami Khediras Verletzung. Der Nationalspieler sei nach dem Punktspiel der Madrilenen am Sonntag bei Real Sociedad San Sebastián völlig fit gewesen, betonte Real-Präsident Florentino Pérez am Freitag in Madrid. Die Nachricht von der Verletzung habe ihn verblüfft.

Der DFB und Bundestrainer Joachim Löw hatten zuvor erklärt, der Real-Profi habe sich den Muskelbündelriss in Spanien zugezogen – noch vor seiner Abreise zur Nationalmannschaft. Demgegenüber hatte Real mitgeteilt, Khedira habe sich „während seines Aufenthalts bei der Nationalmannschaft“ verletzt.

„Als Khedira das Anoeta-Stadion (in San Sebastián) verließ, hat niemand etwas von einer Verletzung gesagt“, betonte Pérez. „Eine Verletzung dieser Art hätte man ihm beim Gehen angesehen. Die Bilder sprechen jedoch eine deutliche Sprache.“

Khedira war bei Reals 2:4-Niederlage am Sonntagabend in der Schlussphase eingewechselt worden. Am Montag flog er zur Nationalelf nach Düsseldorf, nahm dann aber nicht am Training mit der Mannschaft teil. Dienstags wurde er von Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München untersucht. Bei Verletzungen, die bei den Nationalmannschaften auftreten, zahlt eine Versicherung den Vereinen eine Entschädigung.

+++ Stöger: „Bayern nicht viel anders als Aue“ +++

13.27 Uhr: Trainer Peter Stöger von Aufsteiger 1. FC Köln erlebt das Abenteuer Fußball-Bundesliga mit wienerischer Unaufgeregtheit. „In der 2. Liga hatten wir am Samstagmittag 45.000 Zuschauer gegen Erzgebirge Aue. Zu 50.000 Zuschauern gegen Bayern München ist dann kein so großer Unterschied mehr. Zumal die 5000 Zuschauer mehr Bayern-Fans sind“, sagte der Österreicher nach seinen ersten beiden Bundesliga-Spielen dem SID am Rande der Express-Sportnacht.

Die Emotionen beim ersten Heimspiel gegen den Hamburger SV hätten sich „nicht groß unterschieden“ von denen in der 2. Liga: „Wir haben es auch deswegen in die erste Liga geschafft, weil wir eine unglaubliche Unterstützung gehabt haben. Und mehr als unglaubliche Unterstützung ist schwer möglich. Und mehr als 50.000 Zuschauer sind nicht möglich. Wir können ja nicht auf 80.000 aufstocken.“

Der Saisonstart des FC ist mit vier Punkten aus zwei Spielen durchaus gelungen. „Es tut gut, dass wir schon angeschrieben haben“, meinte Stöger. Dass dem FC in den nächsten sieben Spielen vier Auswärts-Aufgaben und die drei schweren Heimspiele gegen Borussia Mönchengladbach, Bayern München und Borussia Dortmund bevorstehen, macht dem 48-Jährigen keine Angst: „Ich kann damit nix anfangen, wir müssen gegen jeden Klub zweimal spielen.“ Alles in allem habe man gesehen, dass „wir mit ein bisschen Glück konkurrenzfähig sind. Aber wir haben auch noch sehr viel zu tun.“

+++ Rassismus: Uefa verhängt Strafen gegen Razgrad und Bukarest +++

13.15 Uhr: Der europäische Fußballverband Uefa hat Ludogorets Razgrad und Steaua Bukarest wegen rassistischer Vorfälle der jeweiligen Fangruppen mit harten Strafen belangt. Die Clubs aus Bulgarien und Rumänien waren jüngst in der Meisterrunde der Champions-League-Qualifikation aufeinandergetroffen, dabei war es zu den nicht näher beschriebenen Ausschreitungen gekommen.

Wie die Uefa am Freitag mitteilte, müssen die Bulgaren bei ihrem ersten europäischen Heimspiel gegen Titelverteidiger Real Madrid am 1. Oktober mehrere Stadionblöcke leerlassen. Das Spiel findet in Sofia statt, weil die Spielstätte von Ludogorets Razgrad zu klein ist. Der Verein muss zudem eine Strafe über 16.000 Euro bezahlen. Razgrad war nach Elfmeterschießen in die Königsklasse eingezogen.

Steaua Bukarest erhielt als Wiederholungstäter eine härtere Sanktion. Neben 64 000 Euro Strafe müssen die Rumänen ihr erstes Heimspiel in der Europa League gegen Aalborg BK am 18. September unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Neben den rassistischen Ausfällen hatten die Fangruppen auch noch Feuerwerkskörper abgebrannt und das Feld nach Spielschluss gestürmt.

+++ Malouda hält sich bei Zweitligist fit +++

13.08 Uhr: Zurück zu den Wurzeln: Der französische Ex-Nationalspieler Florent Malouda ist nach der Auflösung seines Vertrages mit dem türkischen Fußball-Erstligisten Trabzonspor zu seinem Stammverein LB Chateauroux zurückgekehrt.

Nach Angaben des Klubs hält sich der 34 Jahre alte Champions-League-Sieger von 2012 beim Zweitligisten fit, bis sich ein neuer Verein gefunden hat. Malouda war 1996 zu Chateauroux gekommen und hatte vier Jahre für die Zentralfranzosen gespielt.

+++ FC Bayern: Rafinha nimmt Lauftraining auf +++

12.56 Uhr: Das Lazarett beim deutschen Rekordmeister Bayern München beginnt sich zu lichten: Der Brasilianer Rafinha hat bereits am Donnerstag und damit knapp vier Wochen nach seinem Außenbandriss im linken Sprunggelenk mit dem Lauftraining begonnen. Zuvor hatte sich der 28 Jahre alte Außenverteidiger einer Kontrolluntersuchung unterzogen.

+++ Starke zu Torwart-Lage bei Bayern: „Klar ist man nicht glücklich“ +++

12.45 Uhr: Bayern Münchens Ersatztorwart Tom Starke hat knapp einen Monat nach der Verpflichtung von Pepe Reina seinen Unmut über die Situation beim deutschen Rekordmeister bekundet. „Klar ist man nicht glücklich darüber, außen vor zu sein“, sagte der 33-Jährige am Freitag bei Sport1. Durch die Ankunft des spanischen Keepers ist Starke nur noch die Nummer drei im Bundesligateam um Welttorhüter Manuel Neuer. „Ich bin aber fit, das ist das Wichtigste. Wenn etwas passiert, dann bin ich da“, sagte der Routinier.

Über das Verhältnis zu Reina sagte Starke: „Wir sind alle lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass es keine persönliche Sache ist. Es geht nur ums Geschäft, und es ist ein professionelles Miteinander.“

Der frühere Schlussmann von Paderborn, Duisburg und Hoffenheim hat bei den Bayern noch einen Vertrag bis 2015 – zu einem vorzeitigen Weggang in der jüngst abgelaufenen Transferperiode kam es nicht. „Der Verein, speziell Pep Guardiola, sagte, dass er drei Nummer-1-Torhüter haben will, falls zum Ende der Saison in den wichtigen Spielen etwas passieren würde“, erklärte Starke. „Man wollte dann nicht schon wieder einen Ersatz suchen, wenn ich gegangen wäre.“

+++ Trommelfell-Schädigung: Fährmann „konnte nichts hören“ +++

12.37 Uhr: Torhüter Ralf Fährmann vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hatte nach seiner Trommelfell-Verletzung beim 1:1 gegen Bayern München Hörprobleme. „Nach dem Spiel konnte Ralf nichts hören“, sagte Sportvorstand Horst Heldt der Bild-Zeitung: „Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass so ein Hörschaden entsteht.“

Bayern-Stürmer Robert Lewandowski hatte Fährmann den Ball gegen das rechte Ohr geschossen, nachdem das Spiel wegen Abseits bereits abgepfiffen war. Der Keeper spielte nach kurzer Behandlung weiter, klagte anschließend aber über Gleichgewichtsstörungen und wurde im Krankenhaus behandelt. Zum nächsten Bundesligaspiel am 13. September bei Borussia Mönchengladbach soll Fährmann wieder fit sein.

+++ Herthas Ronny wieder im Lauftraining +++

11.34 Uhr: Zehn Tage nach seinem Muskelfaserriss im linken Hüftbeuger ist Hertha-Mittelfeldspieler Ronny wieder ins Lauftraining beim Berliner Bundesligisten eingestiegen. Während seine Teamkollegen, die am Donnerstag einen Test gegen den Drittligisten Chemnitzer FC 2:0 gewonnen hatten, gemeinsam ausliefen, drehte der Brasilianer allein mit einem Fitnesstrainer seine Runden um den Schenckendorffplatz.

Auch Genki Haraguchi, der sich vor zwei Wochen gegen Werder Bremen eine Schulterverletzung zugezogen hatte, absolviert seit einigen Tagen Individualtraining. John Anthony Brooks nahm am Freitag ebenfalls wieder an der Übungseinheit mit der Mannschaft teil. Er hatte in den vergangenen Tagen wegen eines Länderspieleinsatzes mit dem Nationalteam der USA in Tschechien gefehlt.

+++ VfB-Trainer Veh: Rüdiger kann Lahm-Nachfolge antreten +++

10.56 Uhr: Trainer Armin Veh vom Bundesligisten VfB Stuttgart traut seinem Profi Antonio Rüdiger die Nachfolge von Philipp Lahm als rechter Verteidiger in der Nationalmannschaft zu. „Das ist natürlich ein weiter Weg. Aber Antonio kann das. Er gibt richtig Gas, will etwas erreichen“, sagte Veh der „Bild“-Zeitung (Freitag). Zwar brauche er den gelernten Innenverteidiger beim VfB in der Mitte. „Aber er bringt das Zeug mit, sich auf der Position von Lahm ins Team zu spielen. So wie Boateng. Der hat auch außen angefangen und ist dann in die Mitte gerutscht. Diesen Weg kann Antonio auch machen.“

Rüdiger bestritt mit seinem 15-Minuten-Einsatz im Test am Mittwoch gegen Argentinien (2:4) sein zweites Länderspiel im Team von Bundestrainer Joachim Löw und steht auch im Aufgebot für den Auftakt in der EM-Qualifikation am Sonntag in Dortmund gegen Schottland. Kapitän Lahm vom FC Bayern hatte nach dem WM-Titel in Brasilien seinen Rücktritt aus der Nationalelf erklärt.

+++ „Freude und Erleichterung“ über Bender-Comeback bei Bayer +++

10.12 Uhr: Beim Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen herrschen „große Freude und Erleichterung“ über das Comeback von Fußball-Nationalspieler Lars Bender. Das teilte der Verein nach dem 2:2 am Donnerstagabend in der Test-Begegnung mit dem Zweitligisten FC St. Pauli mit. 105 Tage nach seiner Muskel-Sehnen-Verletzung stand Bender gegen die Hamburger wieder in der Startelf. Er hatte wegen dieser Blessur auf die WM in Brasilien verzichten müssen.

Der nach der Halbzeitpause ausgewechselte Bender ersetzte im defensiven Mittelfeld Simon Rolfes, der am Donnerstag bei einem Spezialisten in Tübingen erfolgreich operiert worden ist. Der Bayer-Kapitän hatte sich am vergangenen Samstag in der Partie gegen Hertha BSC (4:2) einen Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk zugezogen und fällt wochenlang aus.

+++ Frankreich schlägt Spanien dank Joker Rémy +++

9.55 Uhr: Ein Joker-Treffer von Loïc Rémy hat Frankreich einen 1:0 (0:0)-Testspielsieg gegen Spanien beschert. Der Neuzugang des FC Chelsea traf im Duell zwischen dem EM-Gastgeber 2016 und dem Europameister von 2008 und 2012 dreizehn Minuten nach seiner Einwechslung zum entscheidenden 1:0 (72.). Die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps zeigte auch ohne den zurückgetretenen Superstar Franck Ribéry vom deutschen Rekordmeister Bayern München vor allem in der ersten Hälfte eine überzeugende Vorstellung, belohnte sich aber zunächst nicht mit einem Treffer. Erst nach der Pause schloss Rémy eine schöne Kombination erfolgreich ab.

Bei den über weite Strecken enttäuschenden Iberern saß Torhüterlegende Iker Casillas nur auf der Bank, für in stand David de Gea zwischen den Pfosten. Verzichten musste Coach Vicente del Bosque zudem auf die zurückgetretenen Mittelfeldstrategen Xavi und Xabi Alonso, dem Bayern-Neuzugang. Spanien trifft zum Auftakt der Qualifikation am Montag auf Mazedonien.

+++ Debüt-Duell: Conte und Italien bezwingen Hiddinks Niederländer +++

9.50 Uhr: Stürmer Ciro Immobile von Borussia Dortmund hat mit dem ehemaligen Weltmeister Italien seinem neuen Nationaltrainer Antonio Conte ein gelungenes Debüt beschert. Die Squadra Azzurra bezwang den WM-Dritten Niederlande in Bari mit 2:0 (2:0) und sorgte damit auch für den missglückten Einstand des neuen Bondscoaches Guus Hiddink kurz vor dem Start in die EM-Qualifikation. Immobile, für 19 Millionen vor der Saison vom FC Turin nach Dortmund gewechselt, traf zur frühen Führung (3.), kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse. Erst flog der Niederländer Bruno Martins Indi nach einer Notbremse im Strafraum vom Platz (9.), den fälligen Strafstoß verwandelte dann Daniele De Rossi (10.) zum Endstand.

Italien hatte nach dem Vorrunden-Aus bei der WM und dem Rücktritt von Trainer Cesare Prandelli auf einen Neuanfang gesetzt. Mit Conte, der mit Rekordmeister Juventus Turin die letzten drei Meisterschaften gewann, kehrte neuer Schwung in Italiens Spiel zurück - auch wenn Stars wie Andrea Pirlo und Mario Balotelli noch fehlten. Für Hiddink war es ein denkbar schlechter Start in das Amt, das er von seinem zu Manchester United gewechselten Vorgänger Louis van Gaal übernommen hatte. Am Dienstag (20.45 Uhr) muss Oranje in Tschechien zum ersten Quali-Spiel der Gruppe A antreten. Italien spielt zeitgleich in der Gruppe H in Norwegen.

+++ De Bruyne siegt mit Belgien gegen Australien +++

9.35 Uhr: Stürmerstar Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg hat mit WM-Viertelfinalist Belgien im ersten Länderspiel nach den Titelkämpfen in Brasilien einen knappen Sieg gefeiert. Die Roten Teufel setzten sich in Lüttich gegen Australien mit 2:0 (1:0) durch. Die Treffer erzielten Dries Mertens vom SSC Neapel in der 18. und Axel Witsel von Zenit St. Petersburg in der 77.Spielminute. Bei den Belgiern, die bei der WM in der Runde letzten Acht mit 0:1 an Argentinien gescheitert waren, kam de Bruyne als einziger Bundesliga-Profi zum Einsatz. Thorgan Hazard, den Borussia Mönchengladbach vom FC Chelsea ausgeliehen hat, blieb über 90 Minuten auf der Bank.

Die Belgier sind zum Auftakt der EM-Qualifikation nicht im Einsatz, da das für Dienstag geplante Spiel in Israel wegen der fragilen Sicherheitslage in dem Mittelmeerstaat verlegt wurde. Bei Australien stand der Ingolstädter Matthew Leckie in der Startelf, Düsseldorfs Ben Halloran wurde eingewechselt, Dortmunds Ersatzkeeper Mitchell Langerak kam nicht zum Einsatz.

+++ Mandzukic schießt Kroatien zum Sieg - Jedvaj debütiert +++

9.23 Uhr: Der frühere Bayern-Profi Mario Mandzukic hat Kroatiens Nationalmannschaft bei der Generalprobe für den Start der EM-Qualifikation einen Heimsieg beschert. Der 28-Jährige, der seit Saisonbeginn bei Atlético Madrid spielt, erzielte beim 2:0 (1:0)-Sieg des WM-Teilnehmers gegen Zypern in Pula beide Tore (18./58.). Leverkusens Abwehrtalent Tin Jedvaj wurde in der 61. Minute eingewechselt und kam damit zu seinem Länderspiel-Debüt. Der 18-Jährige, der für zwei Jahre vom AS Rom an Bayer ausgeliehen ist, war von Nationaltrainer Niko Kovac erstmals nominiert worden. Sturm-Routinier Ivica Olic vom VfL Wolfsburg kam ebenfalls nach der Pause ins Spiel.

+++ Ibrahimovic mit 50. Länderspieltreffer Schwedens Rekordtorschütze +++

9.21 Uhr: Zlatan Ibrahimovic hat mit seinem 50. Treffer im Nationaltrikot einen Uraltrekord gebrochen und ist nun Schwedens erfolgreichster Torschütze. Der Superstar von Paris St. Germain war am Donnerstag in Stockholm gegen Estland mit einem Doppelpack zum 2:0 (2:0)-Sieg zur Stelle. Es waren die Treffer 49 und 50 in seiner Auswahlkarriere. Ibrahimovic erzielte sie in der dritten und 24. Minute. Die Partie in Stockholm war zudem sein 99. Länderspiel. Bisheriger Rekordhalter war Sven Rydell – er hatte seinen 49. Treffer 1932 erzielt. Nachdem Ibrahimovic zum 50. Mal erfolgreich gewesen war, lüftete er ein Shirt unter seinem Trikot mit dem Aufdruck „50+ Ihr habt es möglich gemacht“.

+++ Stürmerstar Neymar neuer Brasilien-Kapitän +++

8.52 Uhr: Stürmerstar Neymar ist neuer Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft. Dies gab Brasiliens Verband CBF am Donnerstag bekannt. Demnach hat der neue Nationalcoach Carlos Dunga die Entscheidung für den 22 Jahre alten Angreifer vom FC Barcelona bereits im Kreis der Seleção verkündet.

„Es ist eine Auszeichnung für ihn, und er wird ruhig mit ihr umgehen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl“, sagte Dunga: „Neymar liebt Herausforderungen, und er liebt es zu gewinnen. Das sind zwei Grundvoraussetzungen für das Kapitänsamt.“ Warum er nicht mehr auf Abwehrchef Thiago Silva als Spielführer setzt, teilte Dunga nicht mit. Neymar ist derzeit mit dem neuformierten Nationalteam in Miami, wo am Freitag gegen Kolumbien das erste Länderspiel nach dem Scheitern bei der WM im eigenen Land ansteht. Im Viertelfinale gegen die Kolumbianer (2:1) hatte sich Neymar schwer am Rücken verletzt. Danach waren die Brasilianer im Halbfinale mit 1:7 gegen Deutschland untergegangen.

+++ Uefa prüft Änderung der Lostopf-Einteilung für Champions League +++

8.30 Uhr: Die Uefa prüft, die Aufteilung der Teams auf die Lostöpfe für die Gruppenphase der Champions League zu ändern. Darüber seien die Trainer der Top-Clubs bei ihrer zweitägigen Tagung in der Verbandszentrale in Nyon informiert worden, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Donnerstag. Eine Option sei, dass die Meister der Spitzenligen automatisch in den ersten Topf kommen. Bislang werden die Clubs gemäß der internationalen Ergebnissen der vergangenen fünf Jahre eingeteilt.

Somit fanden sich dieses Jahr Manchester City, Juventus Turin und Paris Saint-German nur im zweiten Lostopf. Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp, der mit seinem Team in den vergangenen Jahren nicht für den höchsten Topf gesetzt war, zeigte sich nicht allzu begeistert von der möglichen Veränderung. „Wenn du in der falschen Setzgruppe bist, ist es deine eigene Verantwortung, dann warst du nicht erfolgreich genug in der vergangenenSaison“, sagte Klopp der AP. „Alles ist okay für uns.“