Hamburg. „Von nix kommt nix“ – unter diesem Motto haben sich bis zum Dienstag mehr als 4700 Menschen für den internationalen Alsterlauf in Hamburg angemeldet. Der Lauf über akribisch vermessene 10 Kilometer um die Außenalster findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt, insgesamt erwarten die Veranstalter am Sonntag etwa 5200 Teilnehmer. Damit ist der Alsterlauf der drittgrößte seiner Art in Deutschland.

Auch bei der Jubiläumsausgabe gehen wieder namhafte Athleten an den Start. So nutzt der Dritte der deutschen Marathon-Meisterschaften, Christian König, den Hamburger Klassiker zur Vorbereitung auf den Berlin-Marathon.

Als Favoriten gelten allerdings erneut die Afrikaner. Bei den Frauen werden Viola Jepchumba aus Kenia gute Chancen auf einen neuen Streckenrekord eingeräumt, ihre Landsmänner Nicholas Togom und Emmanuel Oliaulo dürften bei den Männern vorneweg laufen.

Für sie und für viele Nachwuchsläufer ist der Alsterlauf auch eine Art Schaufenster. „Wer sich hier durchsetzt, gibt seine Empfehlungskarte für die großen Marathons ab. Da gibt es dann auch das große Geld“, erklärte Veranstalter Karsten Schölermann.

Alle Teilnehmer sind außerdem aufgerufen, für die Hamburger Aidshilfe zu spenden. So kamen im Vorjahr 3500 Euro zusammen. Eine Anmeldung ist noch bis zum Startschuss durch Sportsenator Michael Neumann am Sonntag um 10 Uhr möglich.