Amsterdam. Der Deutschland-Achter liegt bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam auf Goldkurs. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes gewann seinen Vorlauf auf der Bosbaan vor Weltmeister Großbritannien und Frankreich und qualifizierte sich – wie die Polen im zweiten Rennen – direkt für das Finale am Sonntagnachmittag. „Wir wollten eine Duftmarke setzen, das ist uns ganz gut gelungen“, sagte der Hamburger Eric Johannesen nach dem ungefährdeten Start-Ziel-Erfolg mit einer Dreiviertellänge Vorsprung auf die Briten. „Jetzt wollen wir Sonntag auch Gold holen.“

Für die Entscheidung hatte der Europameister mit einem Blitzstart gesorgt. „Wir konnten die anderen mit unserem Tempo zu Beginn überraschen“, sagte Steuermann Martin Sauer (Berlin). Großbritannien startete bei 1500 Metern einen Angriff, die deutsche Crew um Schlagmann Felix Wimberger (Passau) wehrte diesen souverän ab.