Moskau. Die deutschen Kanuten haben die Weltmeisterschaften in Moskau mit dem schlechtesten Ergebnis seit der Wiedervereinigung beendet. Die erfolgsverwöhnte Flotte gewann in den zwölf olympischen Klassen nur eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Sechs Medaillen und zwei Titel lautete die Zielsetzung des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV). Einzig Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel erfüllte die Erwartungen mit Gold über die 1000 Meter. Die weiteren Medaillen in den olympischen Klassen holten die Europameister Ronald Rauhe/Tom Liebscher (Potsdam/Dresden) mit Silber im Kajak-Zweier über 200 m und Yul Oeltze/Ronald Verch (Magdeburg/Potsdam) mit Bronze im Canadier-Zweier über 1000 Meter.