Hamburg. Der „Lange Hamburger“, schon zum 146. Mal ausgetragen und damit ein Jahr älter als das Deutsche Derby (seit 1869), ist ein Rennen für Pferde mit Stehvermögen. Den längsten Atem in dem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen über 3200 Meter hatte die vierjährige französische Stute Baroness Daniela mit Fabrice Veron im Sattel. Im Ziel hatte die Siegerin einen Kopf-Vorsprung vor dem tschechischen Gast Autor (Zdenko Smida) und der Favoritin Girolamo (Adrie de Vries). Die Siegprämie von 14.000 Euro ging an Alexandre Pereira (Frankreich).

Das Joachim Willink-Memorial zur Erinnerung an den langjährigen Präsidenten des Hamburger Renn-Clubs gewann der siebenjährige Hengst Execution mit Jockey Stephen Hellyn vor Moi Lolita (Martin Seidl).

Das Derby-Meeting wird am Sonnabend (11.30 Uhr) und am Sonntag (12 Uhr) fortgesetzt. Das Derby findet am Sonntag um 17.05 Uhr statt. ARD und ZDF übertragen zeitversetzt, gestern meldete sich auch noch Sky an. Zu den Ehrengästen gehören Altkanzler Helmut Schmidt und Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD).