Nur einen Tag vor dem Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal musste Bastian Schweinsteiger zu einer Untersuchung ins Krankenhaus.

Santo André. Vor dem WM-Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft musste Bastian Schweinsteiger im Krankenhaus untersucht werden. Wie die brasilianische Internetseite „Radar64“ berichtete, musste sich der verletzungsanfällige Mittelfeldspieler am Sonnabend einer MRT-Untersuchung unterziehen, nachdem er beim Training Schmerzen im linken Fuß verspürt hatte. Er hatte am Tag zuvor bei einer Trainingseinheit einen Tritt von einem Mitspieler gegen den Fuß bekommen.

Ein Polizeihubschrauber brachte Schweinsteiger in die Klinik. Nach der Untersuchung konnte der 29-Jährige das Krankenhaus auf eigenen Beinen verlassen. Über das Ergebnis der Untersuchung war zunächst nichts bekannt.

Der DFB versicherte inzwischen, dass Schweinsteiger keine neue Verletzung habe, die seinen WM-Einsatz am Montag gegen Portugal (18 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) gefährde.

Die Untersuchung war im Rahmen eines Fifa-Schutzprogramms angeordnet worden und hatte einen versicherungstechnischen Hintergrund. Der Weltverband muss bei im Turnierverlauf erlittenen Verletzungen Schadenersatz an die Vereine zahlen.

Kapitän Philipp Lahm und Torhüter Manuel Neuer, die ebenfalls in der WM-Vorbereitung angeschlagen waren, hatten die Untersuchungen noch vor der Abreise nach Brasilien in München absolviert. „Das ist einfach nur eine Kontrolle, um wirklich sicher zu gehen, ob alles in Ordnung ist“, bemerkte Torhüter Neuer. „Es hatte nur diese Ursache. Seine Probleme mit dem Knie sind ausgestanden“, betonte Löw auf der Pressekonferenz vor dem ersten WM-Spiel gegen Portugal zu Schweinsteiger.

Schweinsteiger hatte während der WM-Vorbereitung über Probleme mit der Patellasehne geklagt.