Bad Langensalza . Schnelle Tore und keine Gnade: Der Erfolg gegen den Buxtehuder SV war symptomatisch für die Ausnahmesaison des Thüringer HC. Mit 36:25 (17:12) siegten die Gastgeber am Sonntagnachmittag und verwandelten die ausverkaufte Salza-Halle in ein Tollhaus. Vier Spieltage vor Saisonende ist dem Team von Trainer Herbert Müller mit acht Punkten Vorsprung auf Verfolger HC Leipzig und einer um 137 Treffer besseren Tordifferenz der Titel nur noch theoretisch zu nehmen.

Buxtehudes Trainer Dirk Leun, dessen Team in Randy Bülau (sieben Tore) seine beste Werferin hatte, war voller Respekt: „Ich gratuliere dem Team, das ein Jahr lang unbesiegt die Liga dominiert hat.“ Thüringens Torhüterin Jana Krause verlor zweimal an gleicher Stelle das Meisterschaftsfinale mit dem BSV. „Mit dieser Vorgeschichte ist das Gefühl heute unbeschreiblich“, sagte die Nationalspielerin.