Beim 29. Hamburg-Marathon am Sonntag gingen mehr als 16.500 Laufbegeisterte an den Start. Das Abendblatt war dabei und zeigt einige Teilnehmer im Videointerview. Bester Läufer ist der Äthiopier Shumi Dechasa. Katharina Heinig unterbot die B-Norm der EM.

Abendblatt.de hält Sie während des Marathons mit zahlreichen Berichten, Bildern und Videos auf dem Laufenden. Direkt vom Zieleinlauf werden Sie mit aktuellen Stimmen der Teilnehmer versorgt.

16.05 Uhr: Am Rande des Marathons: An den 15 Verpflegungs- und Wasserstellen warteten 500.000 Pappbecher mit Getränken. Die 3000 Liter alkoholfreies Bier wurden aber erst im Ziel ausgeschenkt. 30.000 Bananen sorgten für neue Energie, 200 Physiotherapeuten kümmerten sich um die Muskeln der Athletinnen und Athleten.

14.35 Uhr: Unter den Staffelläufern beim Hamburg-Marathon war erstmals auch Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, die zu einem von insgesamt acht Teams der Hauptkirche St. Petri gehörte. Mit der Startnummer 20498/3 löste sie gegen 11.40 Uhr Petra Hammelmann ab, die Honorarkonsulin von Tansania. Fehrs lief 5,4 Kilometer zum Marathon-Wechselpunkt 3, wo sie an Hamburgs Budnikowsky-Chef Cord Wöhlke übergab. Als erster Läufer in ihrem Team hatte St. Petri-Hauptpastor Christoph Störmer die Startetappe von 16,3 Kilometern bewältigt.

12.43 Uhr: In der Firmenwertung konnte sich das Laufwerk Hamburg den Sieg sichern (2:26:56). FH Westküste holte den zweiten Platz (2:32:25), TH Eilbek Hamburg wurde Dritter (2:53:36).

12.39 Uhr: Bei den Hamburger Meisterschaften kam Mourad Bekakcha (Hamburger SV; 2:28:59) als Erster ins Ziel. Zweiter wurde Jan Oliver Hämmerling (Hamburger Laufladen; 2:29:03). Den dritten Platz errang Jon-Paul Hendrikson (Laufwerk Hamburg; 2:34:40).

12.20 Uhr: Die Sieger Dechasa und Rono verpassten beide den alten Streckenrekord. Den bisherigen Rekord lief im vergangenen Jahr der Keniaer Eilud Kipchoge mit 2:05:30. Insgesamt waren in der Hansestadt 13.300 Läufer sowie 1500 Staffelteilnehmer und 68 Handbiker an den Start gegangen. Der ehemalige Weltrekordler Haile Gebrselassie aus Äthiopien hatte seinen Start wegen einer Pollenallergie abgesagt.

12.10 Uhr: Alle Ergebnisse des Marathons finden sie hier.

Die schnellsten Männer waren:

1. Shumi Dechasa (Äthiopien) 2:06,43 Std.; 2. Eric Ndiema (Kenia) 2:07,00; 3. Philemon Rono (Kenia) 2:07,07; 4. Belay Asefa (Äthiopien) 2:07,10; 5. Laban Korir (Kenia) 2:08,04; 6. John Mwangangi (Kenia) 2:08,06; 7. Felix Keny (Kenia) 2:09,04; 8. Lucas Rotich (Kenia) 2:09,22; 9. Yuki Kawauchi (Japan) 2:09,36; 10. Bonsa Dida (Äthiopien) 2:12,33; ...14. Julian Flügel (Regensburg) 2:15,39; 23. Matthias Müller (Weinheim) 2:25,39

Die schnellsten Frauen:

1. Georgina Rono (Kenia) 2:26,47 Min.; 2. Dinkenesh Mekasha (Äthiopien) 2:27,29; 3. Winny Jepkorir (Kenia) 2:27,57; 4. Melkam Gisaw (Äthiopien) 2:28,14; 5. He Yinli (China) 2:28,56; 6. Filomena Costa (Portugal) 2:31,08; 7. Yue Chao (China) 2:31,10; 8. Mercy Kibarus (Kenia) 2:31,42; 9. Katharina Heinig (Frankfurt/Main) 2:33,56; 10. Dorothy Peixoto (Portugal) 2:36,51; ...13. Veronica Pohl (Heilbronn) 2:45,18; 16. Anja Schneider (Kassel) 2:48,08

12.07 Uhr: Bei den Staffeln der Männer erkämpfte sich das Laufwerk Hamburg den ersten Platz mit einer Zeit von 2:26:56 Stunden. Den zweiten Platz belegte der Hamburger SV (2:30:51), auf Rang drei kam FH Westküste (2:32:25).

11.47 Uhr: Nach Polizeischätzungen säumten rund 800.000 Zuschauer die Straßen der Hansestadt, 16.500 Läufer hatten die klassische Distanz von 42,195 Kilometern in Angriff genommen.

11.42 Uhr: Als bester Deutscher kam Julian Flügel aus Regensburg nach 2:15:38 Stunden ins Ziel, verpasste damit die Norm für die Europameisterschaften im August in Zürich (2:13:30) deutlich.

11.35 Uhr: Die Frankfurterin Katharina Heinig läuft unter 2:34:00 ins Ziel, unterbot somit knapp die B-Norm für die EM und qualifiziert sich für Zürich.

11.29 Uhr: Schnellste Läuferin ist Georgina Rono aus Kenia, die hoch überlegen in 2:26:47 Stunden als erste die Ziellinie kreuzte.

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11.27 Uhr: Der Japaner Yuki Kawauchi läuft als Neunter ins Ziel mit einer Zeit von 2:09:36 Stunden.

11.24 Uhr: Georgina Rono aus Kenia hat sich weit vom Feld der Frauen abgesetzt.

11.10 Uhr: Shumi Dechasa läuft mit einer Zeit von 2:06:44 Stunden als Erster ins Ziel und gewinnt den Hamburg-Marathon 2014. Nach einem finalen Sprint wird Eric Ndiema Zweiter (2:07:01), Peter Rono kommt als Dritter ins Ziel (2:07:08). „Es war sicherlich kein sehr schnelles Rennen. Aber ich wollte unbedingt endlich einen Sieg“, sagte Dechasa, der vor zwei Jahren an gleicher Stelle den vierten Platz belegt hatte.

10.55 Uhr: Der Äthiopier Shumi Dechasa und der Kenianer Eric Ndiema laufen vorn weg und haben Eppendorf erreicht.

10.37 Uhr: Läuferin Katharina Heinig ist etwas langsamer geworden und benötigte 1:29:40 bis zum Kilometer 25.

10.31 Uhr: Die ersten Läufer erreichen Kilometer 30 und nähern sich damit dem nördlichsten Punkt der Strecke in Ohlsdorf. Die Kenianer und Äthiopier ziehen das Tempo an.

10.25 Uhr: Die Dänen bilden beim Hamburg-Marathon die stärkste ausländische Fraktion mit mehr als 1800 Läufern.

10.15 Uhr: Weiterhin weht ein leichter Wind bei einer Temperatur von 9 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent: Gute Bedingungen für die Marathon-Läufer.

10.09 Uhr: Der Japaner Yuki Kawauchi benötigt für die ersten 20 Kilometer 1:00:58 Stunden.

10.05 Uhr: Der Kieler Bernd Jeffré gewinnt den Marathon der Handbiker mit einer Zeit von 1:06:27. Auf den zweiten Platz kämpfte sich Kim Klüver Christiansen aus Dänemark (1:06:25). Dritter wurde Vico Merklein (1:07:40).

9.54 Uhr: Die ersten Läufer sind am Jungfernstieg angekommen: Nur etwas mehr als 48 Minuten benötigen die besten Teilnehmer für 16,3 Kilometer.

9.49 Uhr: Nach 15 Kilometern führt der Äthiopier Shumi Dechasa mit 45:06 Minuten. Die Handbiker sind bereits bei Kilometer 33 angelangt.

9.31 Uhr: Für Bundestrainerin Kathrin Dörre-Heinig waren die Bedingungen am Start bestens: „Der Regen stört nicht, und die Temperaturen stimmen hundertprozentig.“ Favoriten auf den Sieg sind die beiden Kenianer Eric Ndiema und Laban Korir.

9.20 Uhr: Der Marathon in Hamburg ist nach Berlin der zweitgrößte Lauf Deutschlands. Bis zum Freitag hatten 16.650 Einzelmeldungen vorgelegen.

9.00 Uhr: Im Anschluss startet jetzt auch das Feld der Läufer des Hamburg-Marathons bei leichtem Wind, kühlen Temperaturen und Nieselregen. Tausende Fans jubeln ihnen beim Start zu. Auch Katja Suding und Michael Neumann laufen mit. Läufer aus 70 Nationen sind in Hamburg mit dabei.

8.50 Uhr: Als erstes sind am Sonntagmorgen die Handbiker beim Hamburg-Marathon gestartet. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu Tempo 60.

Hier sehen Sie den Streckenverlauf

Infos vor dem Start

Am Sonntag ist es soweit: Etwa 20.000 Laufbegeisterte gehen beim Hamburg-Marathon wieder an den Start. Und dieser steht für die Teilnehmer unter einem guten Stern.

Denn: Das Wetter könnte - zumindest aus sportlicher Sicht – besser kaum sein. Mit zehn Grad wird es weder zu warm noch zu kalt. Dazu werden höchstens hier und da ein paar Regentropfen erwartet.

Doch Wetter hin oder her: Auch bei den Zuschauerzahlen erwarten die Verantwortlichen ähnliche Zahlen wie im vergangenen Jahr, als knapp 800.000 Menschen das Sport-Ereignis an der Seitenlinie verfolgten.

Damit einher gehen allerdings auch Straßensperrungen im Innenstadtbereich. Von 7 Uhr bis etwa 16.30 Uhr heißt es für Autofahrer, die an diesem Tag in die City fahren wollen, viel Geduld mitzubringen. Der Umstieg auf die U- und S-Bahnen empfiehlt sich daher. Denn: der HVV will auf den U- Bahn-Linien im inneren Stadtbereich einen Fünf-Minuten-Takt einrichten.

Der Streckenverlauf wurde im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Wichtig: Die Laufstrecke muss am Veranstaltungstag von abgestellten Fahrzeugen frei sein. Sie wird jeweils ca. 30 Minuten vor Erscheinen des ersten Teilnehmers gesperrt.

Der erste Start war um 8:50 Uhr. Sperrungen werden sukzessive bis circa 16:30 Uhr eingerichtet beziehungsweise aufgehoben.

Spitzenläufer sagen für Marathon ab

Viel Glück mit seinen Spitzenläufern hat Frank Thaleiser, der Chef des Haspa-Marathons, in diesem Jahr nicht. Bei der 29. Auflage des Hamburger Stadtrennens bleibt die Startnummer eins wahrscheinlich frei.

Nach der Absage des zweimaligen Olympiasiegers Haile Gebrselassie und seines äthiopischen Landsmanns Tilahun Regassa führen jetzt zwei Kenianer das Teilnehmerfeld mit den Startnummern zwei und drei an: Laban Korir, 29, Bestzeit: 2:06:05 Stunden, und Eric Ndiema, 22 (2:06:07).

Siegchancen werden auch ihren Landsleuten Silas Kipruto, 29, und Lucas Rotich, 24, sowie dem Äthiopier Philemon Rono, 23, eingeräumt, die alle in Hamburg ihr Marathon-Debüt geben. Rono war beim Weltrekord (2:03:23) des Kenianers Wilson Kipsang Kiprotich am 29. September 2013 in Berlin bis Kilometer 32 der Tempomacher.

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