Die Europäische Fußball-Union (Uefa) veröffentlichte am Sonnabend eine Liste mit 19 Städten, die fristgerecht ihre Bewerbung für die Co-Ausrichtung der ersten paneuropäischen EURO in sechs Jahren eingereicht haben.

Nyon. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Münchner Bewerbung liefern sich ein Bieterduell mit dem Londoner Wembleystadion um das Finale und die Halbfinals der Europameisterschaft 2020. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) veröffentlichte am Sonnabend eine Liste mit 19 Städten, die fristgerecht ihre Bewerbung für die Co-Ausrichtung der ersten paneuropäischen EURO in sechs Jahren eingereicht haben.

Die EM 2020 wird in 13 europäischen Städten ausgetragen, nur der deutsche und der englische Verband haben sich allerdings um das Finalpaket beworben. Die Anwärter auf die restlichen Pakete mit drei Gruppenspielen und einer Partie der K.o.-Phase sind außerdem Aserbaidschan (Baku), Belgien (Brüssel), Bulgarien (Sofia), Dänemark (Kopenhagen), Irland (Dublin), Israel (Jerusalem), Italien (Rom), Mazedonien (Skopje), Niederlande (Amsterdam), Rumänien (Bukarest), Russland (St. Petersburg), Schottland (Glasgow), Schweden (Stockholm), Spanien (Bilbao), Ungarn (Budapest), Wales (Cardiff) und Weißrussland (Minsk).

Der DFB hatte auch seine Papiere für ein weiteres Paket mit drei Gruppenspielen und einem Viertelfinale in die UEFA-Verbandszentrale nach Nyon geschickt. „Wir sind sehr glücklich darüber, so viele Bewerbungen erhalten zu haben“, sagte UEFA-Präsident Michel Platini: „Durch ein Turnier auf dem gesamten Kontinent ermöglichen wir es mehr Fans aus mehr Ländern, die Spannung dieses Events zu teilen. Ich wünsche allen Kandidaten viel Glück.“

32 Vebände hatten bis zur ersten Frist im September 2013 ihr grundsätzliches Interesse bekundet, in der Nacht zum Samstag mussten nun spätestens die „bid books“ eingehen. Das Uefa-Exekutivkomitee mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach muss sich bis zur Verkündigung im September 2014 entscheiden.