Rad: Der ehemalige Radsport-Teamchef Johan Bruyneel ist vom Disziplinar-Ausschuss der US-Anti-Doping-Agentur für zehn Jahre gesperrt worden. Der Belgier, der Lance Armstrong zu allen sieben Erfolgen bei der Tour de France geführt hatte, sei der Kopf der Doping-Aktivitäten im US-Postal-Teams gewesen, hieß es in der Urteilsbegründung. Der Beginn der Strafe wurde zurückdatiert – die Sperre gegen den 49 Jahre alten Bruyneel läuft am 11. Juni 2022 aus.

Fußball: Der norwegische Nationalspieler Per Skjelbred, 26, vom HSV an Hertha BSC verliehen, wurde in seiner Heimat zum Fußballer des Jahres gewählt.

Hamburg

Automobil: Der Dassendorfer Rennfahrer Maximilian Buhk, 21, gewann mit seinem Teamkollegen Maximilian Götz in einem Mercedes SLS AMG GT3 des HTP-Teams im französischen Nogaro das Auftaktrennen zur Blancpain Sprintserie. Am Wochenende startet Buhk beim Saisonauftakt des ADAC GT-Masters in Oschersleben ebenfalls mit einem Mercedes-Benz SLS.

Boxen: Superschwergewichtler Peter Kadiru (SV Polizei) steht nach einem technischen K.-o.-Sieg in Runde zwei gegen den Letten Evanders Servuts im Halbfinale der U19-WM in Sofia, wo am Mittwoch der Russe Marat Kerimkhanov wartet. Dadurch hat der 17-Jährige die Qualifikation für die Olympischen Jugendspiele im chinesischen Nanjing (16.–28. August) sicher.

Faustball: Für den ersten Schul-Cup an diesem Mittwoch (11 Uhr, Christianeum) haben 24 Teams gemeldet.

Galopp: Nach dem sechsten von sieben Streichungsterminen für das 145. Deutsche Derby in Hamburg-Horn am 6. Juli sind von ursprünglich 108 genannten Pferden noch 69 im Feld verblieben. Letzter Streichtermin ist der 30. Juni.

Judo: Die Weltranglistenfünfte Martyna Trajdos (Eimsbütteler TV) nimmt in der Klasse bis 63 Kilogramm an der Europameisterschaft im französischen Montpellier (24.–27. April) teil.

Sportpolitik: Die FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Martina Kaesbach hat den Senat in einer Kleinen Anfrage um Stellungnahme zum Finanzskandal bei der Hamburger Sportjugend (HSJ) gebeten. Auch der Rechnungshof hat jetzt den Bericht der Untersuchungskommission des Hamburger Sportbundes (HSB) angefordert. Die HSJ hatte jahrelang Zuwendungen widerrechtlich in interne Darlehen umgewandelt. Jetzt drohen Rückforderungen der Stadt.