Fortuna nach Sieg gegen Aalen bei 40 Punkten im sicheren Mittelfeld. Bochum dreht die Partie gegen Cottbus und holt sich drei wichtige Zähler. Energie hingegen muss so langsam für die dritte Liga planen.

Hamburg. Energie Cottbus muss mehr denn je den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga fürchten und kann sich den Klassenerhalt wohl maximal noch über die Relegation sichern. Die Lausitzer unterlagen nach einer schwachen zweiten Hälfte beim VfL Bochum 1:2 (1:0) und haben vier Spieltage vor dem Saisonende zehn Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Bis zum Relegationsrang, den Dynamo Dresden belegt, sind es vier Zähler.

Charles Takyi (28.) hatte die Mannschaft von Trainer Jörg Böhme zunächst in Führung gebracht, die Bochumer Sven Kreyer (61.) und Richard Sukuta-Pasu (74./Foulelfmeter) drehten das Spiel in der zweiten Halbzeit. Der VfL von Coach Peter Neururer hat nach dem Heimsieg den Ligaverbleib fast sicher. Der Vorsprung vor Dresden, das am Montag noch gegen 1860 München antritt, beträgt nun neun Punkte.

Fortuna im Glück

Fortuna Düsseldorf hat seine Erfolgsserie unter Interimscoach Oliver Reck fortgesetzt. Die Rheinländer besiegten den Tabellennachbarn VfR Aalen 3:1 (1:0) und feierten den vierten Sieg im fünften Spiel unter der Leitung des ehemaligen Nationaltorwarts, der erneut den erkrankten Lorenz-Günther Köstner ersetzte.

Der Australier Ben Halloran (44.), der Niederländer Charlison Benschop mit seinem elften Saisontor (65./Foulelfmeter) und der eingewechselte Timm Golley (74.) trafen vor 28.377 Zuschauern für die Düsseldorfer, die sich mit 40 Punkten auf den neunten Platz verbesserten. Manuel Junglas (83.) traf für Aalen. Reck hatte nach dem Rauswurf von Mike Büskens bereits drei Spiele lang die Fortuna betreut.

Vierte Niederlage hintereinander für den FSV Frankfurt

Der FSV Frankfurt kann nicht mehr punkten: Mit der vierten Niederlage in Folge verpasste der Zweitligist die nächste Chance, sich aller Abstiegssorgen zu entledigen. Gegen den SV Sandhausen kassierte das Team von Trainer Benno Möhlmann ein 0:3 (0:2) und muss vier Spieltage vor Saisonende mit 34 Punkten weiter zittern.

Die Gäste aus der Kurpfalz, für die Ranisav Jovanovic (27./66.) und Nicky Adler (44.) trafen, werden mit bereits 44 Zählern am Ende einen Platz im gesicherten Mittelfeld belegen. Trainer Alois Schwartz, der noch nie gegen den FSV verloren hat, behielt seine weiße Weste vor 6000 Zuschauern auch dank seines Torwarts Manuel Riemann: Der Keeper hielt einen Foulelfmeter von Denis Epstein (57.).