Am Freitagabend ist Greuther Fürth zu Gast am Millerntor. Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Ingolstadt will das Team vor eigenem Publikum Wiedergutmachung leisten. Letzte Chance im Aufstiegskampf.

Hamburg. St. Paulis Trainer Roland Vrabec hat den Fans im Hamburger Millerntor-Stadion eine leidenschaftliche Partie seiner Mannschaft versprochen. „Das Team wird in Vorleistung gehen. Meine Spieler werden alles geben, was geht“, sagte der 40-Jährige einen Tag vor der Partie gegen den Tabellenzweiten Greuther Fürth am Freitag (18.30 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de). „Wir hoffen dann auf Unterstützung durch unsere Fans“, fügte der Coach an.

Nach dem vergangenen torlosen Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 hatte es Pfiffe für die Kiez-Kicker gegeben. Das ist im Millerntor-Stadion ungewöhnlich. „Ein solches Spiel passiert auch anderen Teams, das gehört zu einer Entwicklung dazu. Ich habe das Gefühl, dass hier gerade Weltuntergangsstimmung herrscht. Dabei spielen wir eine gute Saison“, sagte Vrabec. Allerdings musste er einräumen: „Wir befinden uns aktuell in einer Phase, in der wir etwas stagnieren und Rückschritte machen.“

Die Hamburger müssen weiterhin auf Fin Bartels (Knieverletzung), Bernd Nehrig (Bauchmuskelzerrung) sowie Fabian Boll und Dennis Daube (beide Reha) verzichten. Als Tabellenfünfter steht St. Pauli (42 Punkte) gegen Fürth (48) unter Erfolgsdruck. Aus den ersten beiden Spielen der englischen Woche gab es nur einen Punkt. Die jüngste Partie in Paderborn ging 0:3 verloren. Gelingt auch gegen Fürth kein Sieg, könnten sich die Aufstiegschancen der Hamburger endgültig erledigt haben.