Hamburg. Im Streit zwischen dem Hamburger Sportbund (HSB) und der Hamburger Sportjugend (HSJ) um Zuwendungen und Zuschüsse, die von 1998 bis 2012 von der HSJ widerrechtlich intern in Darlehen umgewandelt wurden, hat der Untersuchungsausschuss unter Leitung des Tennisverbandspräsidenten Fritz Frantzioch seinen Abschlussbericht vorgelegt. Darin werden eine verbesserte Kommunikation zwischen den Sportorganisationen und klare Zuständigkeiten gefordert. Personelle Konsequenzen blieben außen vor. Der untersuchte Vorwurf: Die HSJ habe sich zweckgebundenen Zuwendungen an ihre Ostsee-Sportschule Schönhagen, in dem Zeitraum 2,16 Millionen Euro, von dieser zum Teil rückerstatten lassen und damit ihre Einnahmen von 1999 bis 2012 um insgesamt 1,06 Millionen Euro erhöht. Dass Rückzahlungen an die Stadt Hamburg fällig werden, ist nicht auszuschließen.