Buxtehude. Nach dem ersten Erfolg in der Meisterrunde der Handball-Bundesliga der Frauen waren die Verantwortlichen des Buxtehuder SV erleichtert. Die Mannschaft von Trainer Dirk Leun hatte sich am Sonnabend gegen Bayer Leverkusen mit 35:33 (19:15) durchgesetzt und sich damit bis auf einen Punkt an den Tabellendritten herangearbeitet. „Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten uns selbst und auch den Fans zeigen, dass wir auch in der Bundesliga siegen können“, sagte Leun.

In der abwechslungsreichen Partie hatten die Gastgeberinnen zwischen der 54. und 59. Spielminute die Weichen auf Sieg gestellt. In dieser Phase drehte der BSV, der in Ulrika Ågren (acht Tore) und Josephine Techert (sieben) seine besten Werferinnen hatte, einen 29:30-Rückstand in eine 34:30-Führung um.

„Für die Zuschauer war es sicher ein sehr unterhaltsames Spiel mit vielen Toren und zahlreichen Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Am Ende hatten wir vielleicht das Quäntchen Glück und mehr Siegeswillen“, sagte Leun. Für Leverkusen traf Nair Egozkue Extremando (neun Tore, davon drei durch Siebenmeter) am besten.

Buxtehude hatte seine beiden Auftaktspiele in der Meisterrunde gegen Thüringen und in Metzingen knapp verloren. Nächster Gegner ist am 5. April der VfL Oldenburg, wiederum in der heimischen Halle Nord. In der kommenden Woche ruht der Spielbetrieb in der Liga zugunsten der Nationalmannschaft, die nach einem Lehrgang in Frankfurt am Wochenende zwei Testspiele in Rumänien bestreitet.