Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ BVB dementiert Einigung mit Ramos +++

16.40 Uhr: Der deutsche Vizemeister Borussia Dortmund hat einen Bericht der Bild-Zeitung dementiert, wonach Einigung über einen Wechsel des Torjägers Adrian Ramos vom Liga-Konkurrenten Hertha BSC am Saisonende für eine Ablösesumme von acht Millionen Euro erzielt wurde. „Solange es in dieser Sache nichts von uns zu hören gibt, gibt es auch keinen neuen Stand“, heißt es beim BVB.

Schon seit Wochen kursieren Gerüchte um den Wechsel des Kolumbianers als Nachfolger des zu Bayern München wechselnden Robert Lewandowski. In der laufenden Saison erzielte Ramos bereits 15 Tore. Der 28-Jährige wurde in diversen Medien zitiert: „Der Transfer zur Borussia ist noch in der Gerüchtephase. Aber wenn der Wechsel zustande käme, wäre das sehr gut für mich.“

+++ Frankfurter Verletzungspech: Zerrung bei Meier, Handbruch bei Jung +++

16.00 Uhr: Eintracht Frankfurt beklagt nach der 1:4-Niederlage gegen den SC Freiburg auch noch die Verletzung von zwei Leistungsträgern. Torjäger Alexander Meier zog sich während der Partie am Sonntag eine Adduktorenzerrung zu, Sebastian Jung erlitt einen Mittelhandbruch. Das gab der Verein am Montag nach den Untersuchungen bei Mannschaftsarzt Wulf Schwietzer bekannt. Während Jung am kommenden Sonntag im Spiel beim 1. FC Nürnberg mit einer Spezialschiene auflaufen will, ist der Einsatz von Meier in diesem nächsten Abstiegskampf-Duell noch fraglich.

+++ AC Mailand: Berlusconi gibt Trainer Seedorf Jobgarantie +++

15.10 Uhr: Silvio Berlusconi hat als Besitzer des AC Mailand dem stark kritisierten Chefcoach Clarence Seedorf eine Jobgarantie ausgesprochen. „Seedorf steht nicht zur Diskussion, er ist auch im nächsten Jahr unser Trainer“, sagte der 77-Jährige. Seedorf gab zu, dass die Situation nach drei Liga-Niederlagen in Serie schwierig sei. „Wir müssen aber weiter nach vorne schauen und mit einem etwas genaueren Blick auf die Details alles dafür tun, um aus dieser Negativ-Spirale herauszukommen“, sagte der 37-Jährige.

Am Sonntag hatten die Rossoneri 2:4 gegen den FC Parma verloren. Anschließend hatten einige Fans vor dem Stadion San Siro aufgrund der Talfahrt auf Rang elf protestiert. Am kommenden Sonntag muss der siebenmalige Champions-League-Sieger bei Lazio Rom ran, dem Club des deutschen Nationalspielers Miroslav Klose.

+++ Polizei sucht weiterhin Verdächtigen nach Böllerwurf im VfL-Stadion +++

14.50 Uhr: Die Böller-Detonation beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Hannover 96 beschäftigt weiterhin die Polizei. Nach Auswertung der Videoaufzeichnungen suchen die Ermittler nach Polizei-Angaben vom Montag einen zweiten Tatverdächtigen sowie zwei weitere Zeugen. Bei dem Vorfall war am 25. Januar ein 39 Jahre alter Fußballfan aus Ronnenberg im Gästeblock schwer verletzt worden. Noch während des Spiels war ein Tatverdächtiger ermittelt und nach Spielende vorübergehend festgehalten worden. Ermittelt wird nach Polizeiangaben wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

+++ Zenit-Sportdirektor Beiersdorfer: „Haben noch eine Chance“ +++

14.10 Uhr: Zenit St. Petersburgs Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer sieht trotz der 2:4-Niederlage seiner Mannschaft im Achtelfinal-Hinspiel gegen Borussia Dortmund noch eine kleine Chance auf ein Weiterkommen in der Champions League. „Die Chance ist natürlich nicht allzu hoch. Aber wenn es uns die Dortmunder in den ersten sechs Minuten ähnlich leicht machen würden, wie wir es vor drei Wochen taten, haben wir noch eine Chance“, sagte der 50-Jährige im Interview bei Gazprom Footbal: „Wir haben noch etwas gutzumachen und wollen alles daransetzen, ein gutes Spiel zu liefern.“

Beim Hinspiel hatte der deutsche Vizemeister bereits nach fünf Minuten durch Tore von Henrich Mchitarjan (4.) und Marco Reus (5.) mit 2:0 in Führung gelegen. Vor dem Rückspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) freut sich Beiersdorfer insbesondere auf die Stimmung im Dortmunder Stadion: „Die Atmosphäre in Dortmund gehört wohl mit zu den beeindruckendsten in der Welt. Es ist ein wirkliches Erlebnis, vor mehr als 80.000 Zuschauern zu spielen.“

+++ Real Madrid mit besserer B-Elf gegen Schalke 04 +++

13.40 Uhr: Real Madrid wird im Champions-League-Spiel gegen den FC Schalke 04 eine ersatzgeschwächte Elf aufbieten. Nach dem 6:1-Sieg des spanischen Rekordmeisters im Hinspiel des Achtelfinales in Gelsenkirchen wird Trainer Carlo Ancelotti am Dienstag im Rückspiel (20.45 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) zahlreiche Stammspieler schonen. „Mehrere Profis sind erschöpft und müssen sich erholen“, sagte der Italiener. „Es wird in der Aufstellung eine Reihe von Änderungen geben.“ Dabei dürfte Ancelotti vor allem an den „Clásico“ der spanischen Liga am kommenden Sonntag gegen den FC Barcelona denken.

+++ Nürnbergs Frantz sauer: „Natürlich schaut man da beschissen aus“ +++

13.00 Uhr: Beim 1. FC Nürnberg hängt nach der dritten Niederlage in Serie der Haussegen schief. Pechvogel Mike Franz kritisierte den Einsatzwillen seiner Mitspieler während der 1:2 (0:0)-Pleite beim HSV. „Das Ganze fängt mit dem Zweikampfverhalten auf den Außenbahnen an“, sagte der 27-Jährige, der einen Schuss von Hakan Calhanoglu zum 0:1 (80.) entscheidend abfälschte und später mit einem Eigentor die Hoffnung auf den Ausgleichstreffer begrub (86.). „Natürlich schaut man da beschissen aus“, sagte Frantz, der sich über sein 100. Bundesligaspiel überhaupt nicht freuen konnte: „Es war heute sehr, sehr viel drin. Wir waren dumm, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben.“

Auch Trainer Gertjan Verbeek hatte einiges zu bemängeln. „Nur eine Mannschaft hatte den Sieg verdient - und das war der HSV“, meinte der Niederländer, der 26 Torschüsse des HSV gesehen hatte. Der FCN versuchte nur neun Mal zum Erfolg zu kommen, der Treffer von Josip Drmic kam zu spät (90.+1). „Es ist unglaublich, dass der HSV da so viel Glück hatte und wir selbst es nicht geschafft haben, unsere Chancen zu nutzen“, sagte der Schweizer Nationalspieler. Bis zum kommenden Sonntag muss Verbeek sein Team wieder aufbauen. Dann erwartete der Club im nächsten Keller-Krimi Eintracht Frankfurt.

+++ Borussia Dortmund hofft auf Comeback von Angreifer Reus +++

12.10 Uhr: Die Chancen auf eine baldige Rückkehr von Marco Reus in den Kader von Borussia Dortmund sind gestiegen. „Die Hoffnung ist da, dass seine Verletzung so weit ausgeheilt ist, um ihn einsetzen zu können“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc dem „Kicker“ mit Blick auf das Achtelfinal-Rückspiel des Bundesligisten in der Champions League am Mittwoch gegen Zenit St. Petersburg (20.45 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de).

Nationalstürmer Reus hatte der Borussia in den vergangenen beiden Bundesligaspielen in Freiburg (1:0) und gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) wegen muskulärer Probleme gefehlt. Nach dem 4:2 vor drei Wochen in Russland würde der Vorjahresfinalist aus Dortmund selbst bei einer knappen Niederlage in die Runde der letzten acht Teams einziehen. Der gegen Mönchengladbach gesperrte Henrich Mchitarjan kehrt in die Starformation zurück.

+++ Nachspiel für BVB-Trainer Klopp: Kontrollausschuss ermittelt +++

11.20 Uhr: Jürgen Klopp droht nach seiner neuerlichen Verbannung auf die Tribüne ein sportjuristisches Nachspiel. Wie der DFB am Montag der Nachrichtenagentur dpa bestätigte, nimmt der Kontrollausschuss Ermittlungen gegen den Dortmunder Trainer auf. Der Coach war am Sonnabend beim Spiel des BVB gegen Mönchengladbach (1:2) zum wiederholten Mal in seiner Trainerkarriere der Coaching-Zone verwiesen worden. „Dass Jürgen Klopp Wiederholungstäter ist, kann Einfluss auf das Urteil des Sportgerichts haben“, wurde der Kontrollausschuss-Vorsitzende Anton Nachreiner in der „Bild“ zitiert.

+++ 16-jähriger Schiedsrichter in Spanien krankenhausreif geschlagen +++

11.00 Uhr: Bei einem Fußballspiel von zwei Schülermannschaften in Nordspanien ist ein 16-jähriger Schiedsrichter vom Vater eines Spielers krankenhausreif geschlagen worden. Der Angreifer versetzte dem Unparteiischen nach Medienberichten vom Montag in León mehrere Faustschläge ins Gesicht und in den Magen. Ein Komplize hielt das Opfer derweil von hinten fest. Der aus Algerien stammende Schiedsrichter wurde mit einem Notarztwagen in ein Krankenhaus gebracht.

Der Zwischenfall bedeutete einen traurigen Höhepunkt einer Welle von Gewalt gegen Schiedsrichter in der Gegend von León. Zwei Wochen zuvor hatte bei drei Amateurspielen die Polizei eingreifen müssen, um Unparteiische vor Übergriffen zu schützen. Die Schiedsrichtervereinigung der Provinz beschloss, aus Protest gegen die Gewalt für die Spiele am kommenden Wochenende keine Unparteiischen zu nominieren.

+++ Schalke ohne Farfan nach Madrid +++

10.30 Uhr: Der FC Schalke 04 muss auch im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag bei Real Madrid (20.45 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de) auf Jefferson Farfan verzichten. Der Offensivspieler laboriert weiterhin an einer Kniereizung. Der Peruaner fehlte schon zuletzt in den Bundesligaspielen gegen 1899 Hoffenheim (4:0) und beim FC Augsburg (2:1). Schalke hatte das Hinspiel gegen den spanischen Rekordmeister 1:6 verloren.

+++ Weidenfellers Wunsch: Nur nicht gegen die Bayern +++

10.20 Uhr: Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller möchte „so lange es geht“ in der Champions League nicht gegen Bayern München spielen. „Da es ein internationaler Wettbewerb ist, können wir gern auf ein deutsches Duell verzichten - solange es möglich ist“, sagte der 33-Jährige im kicker, den Sprung des BVB ins Viertelfinale am Mittwoch gegen Zenit St. Petersburg (Hinspiel 4:2) vorausgesetzt (20.45 Uhr/Liveticker auf abendblatt.de). Erneut das Finale der Königsklasse zu erreichen, hält der Dortmunder Keeper für „unglaublich schwer. Viele Top-Mannschaften haben nach der vergangenen Saison enorm aufgerüstet. Nehmen wir zum Beispiel Real Madrid, die würden sich nicht mehr so wie im vorigen Jahr von uns an der Nase herumführen lassen.“

Dennoch würde er im Verlauf des Wettbewerbs gern gegen den FC Barcelona antreten. „Gegen Barca habe ich bisher noch nie gespielt. Es wäre schon eine Riesen-Herausforderung, im Camp Nou aufzulaufen, diese Erfahrung würde ich gerne mal mitnehmen. Aber es muss ja nicht zwingend schon im Viertelfinale sein.“ In Bezug auf seine Karriere könne sich Weidenfeller keinen besseren Verein vorstellen als Borussia Dortmund. Hier möchte er möglichst auch seine Karriere beenden. „Nach über zwölf Jahren sind mir der Verein und die Fans ans Herz gewachsen, der BVB ist etwas Außergewöhnliches für mich“, sagte Weidenfeller, dessen Vertrag noch bis 2016 läuft.

Zur derzeitigen Situation des BVB in der Bundesliga meinte der Routinier: „Wer so viel Verletzungspech hat und dennoch so gut im Rennen liegt, hat vernünftig gearbeitet. Trotz des aktuellen Rückschlags (1:2 gegen Mönchengladbach, d. Red.) können wir alle Saisonziele aus eigener Kraft erreichen.“

+++ Dutt hofft auf Verbleib seiner Leistungsträger +++

10.10 Uhr: Trainer Robin Dutt rechnet nicht mit größeren personellen Veränderungen bei Werder Bremen nach der laufenden Saison. „Es gibt hoffentlich keinen radikalen Umbruch, weil ich jeden dieser Spieler, die momentan Leistungsträger sind, dringend weiter in meiner Mannschaft benötige“, sagte der 49-Jährige im NDR-Sportclub: „Es ist normal, dass es jedes Jahr Veränderungen gibt. Aber ich hoffe, dass wir die Jungs, die momentan die Punkte einfahren, nächstes Jahr weiter im Kader haben.“

Insbesondere der ablösefreie Regisseur Aaron Hunt wird von Klubs aus der Türkei, England und der Bundesliga umworben. Die Verträge der Stammspieler Philipp Bargfrede und Aleksandar Ignjovski laufen ebenfalls im Sommer aus, zudem forderte zuletzt Innenverteidiger Sebastian Prödl (Vertrag bis 2015) Klarheit über seine Zukunft an der Weser.

+++ Leverkusener Fanclub-Dachverband legt Beschwerde gegen Pariser Polizei ein +++

10.00 Uhr: Der Fanclub-Dachverband NK12 von Bayer Leverkusen wird offiziell Beschwerde gegen die Behandlung der Anhänger der Werkself durch die französische Polizei vor dem Champions-League-Spiel bei Paris St. Germain (1:2) einlegen. Der Dachverband verlangt eine detaillierte Aufarbeitung der Vorkommnisse rund um die Anreise und kündigte ein Schreiben an die Deutsche Botschaft in Paris, die Französische Botschaft in Berlin sowie an den Bürgermeister und den Polizeichef von Paris an.

„Sämtliche Zusammenarbeit, Kommunikation und Absprachen, die einen reibungslosen Ablauf der Tour ermöglichen sollten, wurden seitens der französischen Behörden und Exekutive völlig außer Acht gelassen“, hieß es in einem Schreiben des Dachverbandes. Laut NK12 soll es zu „mehreren Körperverletzungen, Provokationen und Beleidigungen“ seitens der Polizisten gekommen sein. Die per Bus angereisten Fans seien mehrfach kontrolliert und auf einem Parkplatz am Stadion bis zum Anpfiff festgesetzt worden.

+++ Schürrle: „Lebe meinen Traum in meinem Traumverein“ +++

9.45 Uhr: Trotz seiner zwischenzeitlichen Probleme hat Nationalspieler André Schürrle ein positives Zwischenfazit seiner achtmonatigen Zeit beim FC Chelsea gezogen. „Es ist eine Bilanz, über die man sagen kann: Ich habe Fuß gefasst. Alles passt, die Entscheidung war richtig, ich spiele. Ich lebe meinen Traum in meinem Traumverein“, sagte Schürrle im „Kicker“. Dabei lobte der 23-Jährige insbesondere seinen Trainer José Mourinho und dessen „unbedingten Erfolgshunger“. Für den Starcoach gebe es nur eine Richtung, und das sei der Sieg. „Er beherrscht die Psychotricks, mit denen er die Spieler kitzelt und anstachelt, um so das Besondere herauszuholen. Auch aus mir“, ergänzte Schürrle, der Anfang des Jahres zwischenzeitlich aus dem Kader gerutscht war. Da habe sein Körper gestreikt. „Der Wechsel war schon eine Riesenumstellung.“

Schürrle glaubt, dass sich mit seinem Wechsel zu Chelsea auch sein Standing in der Nationalelf und den deutschen Fans verändert habe. „Ich glaube, dass ich mir mittlerweile eine Option erarbeitet habe, dass ich in Brasilien mehr Spielanteile bekommen kann“, betonte der frühere Bundesligaprofi und gibt den WM-Titel als Ziel aus: „Wir müssen dem ganz großen Traum nacheifern.“

+++ FC Bayern: Hopfner kandidiert +++

9.30 Uhr: Karl Hopfner wird sich nach dem Rücktritt von Uli Hoeneß bei Bayern München als Kandidat für das Präsidentenamt zur Verfügung stellen. „Ich habe mir das nicht so vorgestellt. Ich mache das wirklich nur für den FC Bayern, weil ich dem Verein so viel zu verdanken habe, da kann man in dieser nicht leichten Situation nicht Nein sagen“, sagte der 61-Jährige dem kicker. Hopfner, bisher erster „Vize“ des deutschen Rekordmeisters, soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 2. Mai in München von den Mitgliedern zum neuen Vereinschef gewählt werden. Bis dahin leitet er die Geschäfte des FC Bayern e.V. kommissarisch.

Hopfner gehört der Bayern-Führung seit über 30 Jahren an und war dort immer für die Finanzen zuständig. Im vergangenen Jahr war er aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden. Deshalb war zunächst unsicher, ob sich Hopfner überhaupt als Präsident zur Wahl stellt. Der Verwaltungsrat der Münchner hatte Hopfner vorgeschlagen, zudem erneut Rudolf Schels und - neu - Professor Dr. Dieter Maier als Vizepräsidenten. Die Wahl gilt als Formsache. Die Führung im Aufsichtsrat hatte bis auf Weiteres adidas-Chef Herbert Hainer übernommen.

+++ Italien: Siege für Klose und Gomez +++

9.00 Uhr: Die deutschen Nationalspieler Miroslav Klose und Mario Gomez bleiben mit ihren Vereinen in der italienischen Serie A in der Erfolgsspur. Klose wahrte mit Lazio Rom die Chance auf die Europa-League-Qualifikation und verbesserte sich durch das 2:0 (1:0) am 28. Spieltag bei Cagliari Calcio mit 41 Punkten auf Rang sieben. Gomez steuerte beim 3:1 (2:0)-Erfolg des AC Florenz gegen Chievo Verona einen Treffer bei. Mit nun 48 Zählern rückt die Fiorentina auf den vierten Platz vor. In Cagliari trafen Senad Lulic (19.) und Balde Diao Keita (69.) für die Gäste aus Rom, bei denen Klose in der Nachspielzeit ausgewechselt wurde. Mauricio Pinilla vergab für Cagliari per Elfmeter die Chance zum 1:1 (68.). In der Schlussphase waren die Gastgeber nach Gelb-Rot gegen Daniele Conti (78.) in Unterzahl.

Im Stadio Artemio Franchi in Florenz waren neben dem in der 58. Minute eingewechselten Gomez (89.) auch Juan Cuadrado (11.) und Alessandro Matri (39.) für die Hausherren erfolgreich, Alberto Paloschi (62.) gelang lediglich der zwischenzeitliche Anschlusstreffer. Für Gomez war es der erste Ligatreffer nach seiner langen Verletzungspause, nachdem er zuvor bereits in der Europa League erfolgreich gewesen war. David Pizarro (81.) vergab sogar noch die große Chance auf eine höheren Sieg, als er mit einen Strafstoß an Gäste-Torhüter Michael Agazzi scheiterte.