Gladbach trotzt der Krise und verlängert mit Favre. Rudi Völler kündigt Veränderungen im Bayer-Kader für den Sommer an und stärkt Hyypiä den Rücken. Tönnies glaubt fest an Draxler-Verbleib.

Uefa ermittelt gegen Bayern München nach Arsenal-Remis

15.31 Uhr: Die Europäische Fußball-Union (Uefa) ermittelt gegen den FC Bayern wegen eines unzulässigen Fan-Banners während des Champions-League-Spiels gegen den FC Arsenal (1:1). Wie der Verband am Mittwoch bekanntgab, ist ein Transparent für die Anerkennung des Kosovo durch den Weltverband Fifa der Grund für das Verfahren. Der Fall werde am 20. März von der Uefa-Disziplinarkammer verhandelt, wie ein Sprecher mitteilte.

Laut Artikel 16 des Reglements sind politische Botschaften in Stadien verboten. Für ein Fehlverhalten der Fans werden die gastgebenden Vereine zur Rechenschaft gezogen. Auch ein zweites Banner vom Dienstagabend, das Arsenal auf homophobe Weise beleidigen soll, könnte Folgen für die Bayern haben. Die Uefa habe einen Report des Netzwerks Fußball gegen Rassismus in Europa (Fare) erhalten und werte diesen zunächst aus, hieß es.

Schalke ohne Farfán und Fuchs nach Augsburg

15.14 Uhr: Schalke 04 muss im Auswärtsspiel beim FC Augsburg an diesem Freitag (20.30 Uhr/Sky) ohne Jefferson Farfán und Christian Fuchs auskommen. Fuchs war am Dienstag in Salzburg am Außenmeniskus operiert worden und fehlt mehrere Wochen. Der peruanische Stürmer Farfan leidet ebenfalls unter Knieproblemen und hatte deswegen bereits beim 4:0 gegen Hoffenheim gefehlt. Dafür rückt Kyriakos Papadopoulos wieder in den Kader, der gegen die Kraichgauer eine Rotsperre abgesessen hatte.

Robben fällt wieder: Arsenal-Coach klagt über Bayern-Dribbler

14.52 Uhr: Coach Arsène Wenger war angefressen. Wie schon im Hinspiel wurde Bayern-Dribbler Arjen Robben für den FC Arsenal auch in München zum Buhmann, als er gleich zweimal im Strafraum zu Boden ging. Bei der zweiten Szene holte er den erhofften Elfmeter raus, den Thomas Müller vergab. „Robben ist ein fantastischer Spieler, einer der weltbesten, zeigt aber auch gute Schwalben“, meinte Wenger.

Ancelotti fordert Bayern: „Es gewinnt nicht immer der Beste“

14.05 Uhr: Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti hat den deutschen Rekordmeister Bayern München nach dessen Einzug ins Viertelfinale der Champions League indirekt herausgefordert. Die Bayern seien derzeit die dominierende Mannschaft auf Europas Bühne, „aber es gewinnt nicht immer der Beste“, sagte der 54-Jährige Radio Monte Carlo (RMC). „Bayern München ist die stärkste Mannschaft der Champions League. Sie sind die Favoriten auf den Titel“, betonte der Italiener nach dem 1:1 der Bayern im Rückspiel gegen den FC Arsenal (Hinspiel: 2:0).

Gleichzeitig rückte der Italiener sein Team in den Blickpunkt. „Die Geschichte von Real Madrid ist sehr wichtig, aber Real hat seit 2002 nicht mehr im Finale der Champions League gestanden. Deshalb ist es unser Ziel, das Finale zu erreichen.“ In der vergangenen Saison scheiterte Real Madrid unter Trainer José Mourinho im Halbfinale überraschend an Borussia Dortmund (1:4, 2:0). In diesem Jahr wirken die Königlichen unter Ancelotti gestärkt und zeigten insbesondere beim 6:1-Triumph gegen Schalke 04 im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse eine starke Form. Das Rückspiel gegen die Königsblauen findet am 18. März in Madrid statt.

Schalke wohl auch in Augsburg ohne Farfan

13.02 Uhr: Schalke 04 muss wohl ohne seinen Außenstürmer Jefferson Farfan das Auswärtsspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei abendblatt.de) beim FC Augsburg bestreiten. Der Peruaner laboriert an einer Kniereizung und konnte bis einschließlich Mittwoch nicht am Mannschaftstraining der Königsblauen teilnehmen. Farfan hatte schon seinen Einsatz am vergangenen Samstag beim Schalker 4:0-gegen 1899 Hoffenheim kurzfristig absagen müssen.

Ndjeng fällt gegen Hannover aus - Ben-Hatira zurück

12.49 Uhr: Marcel Ndjeng wird Hertha BSC im Heimspiel am Samstag gegen Hannover 96 definitiv fehlen. Der 31-Jährige laboriert an einer Wadenverhärtung, die er sich am vergangenen Spieltag zugezogen hatte. „Marcel wird in dieser Woche nur Regenerationsmaßnahmen absolvieren“, sagte Trainer Jos Luhukay nach der Übungseinheit am Mittwochvormittag.

Offensiv-Allrounder Änis Ben-Hatira ist unterdessen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. „Ich fühle mich gut, aber wir müssen die Entwicklung von Tag zu Tag bewerten“, sagte der 25-Jährige, der aufgrund einer Kapselverletzung im Zeh zuletzt aussetzen musste. Einen Einsatz am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hannover schloss Luhukay jedoch aus. „Das ist noch kein Thema“, sagte der Niederländer, „dafür war seine Pause zu lang.“ Durch die beiden Ausfälle steigen die Einsatzchancen von Mittelfeldspieler Ronny, der von Luhukay zuletzt ein Sonderlob erhalten hatte.

Gladbach trotzt der Krise und verlängert mit Favre

12.13 Uhr: Borussia Mönchengladbach hat den Vertrag mit Trainer Lucien Favre vorzeitig um zwei Jahre bis Juni 2017 verlängert. Das teilte der Bundesligist am Mittwoch mit. „Lucien hat bei uns in den vergangenen drei Jahren herausragende Arbeit geleistet. Unser Klassenerhalt 2011 und die Rückkehr in den Europapokal 2012 sind ganz unmittelbar mit seinem Namen verbunden“, , sagte Sportdirektor Max Eberl. „Unser gemeinsamer Weg ist noch lange nicht zu Ende.“ Der Schweizer Coach steht seit Februar 2011 in Diensten der Borussia.

Hunt für Fair-Play-Preis 2014 vorgeschlagen

11.40 Uhr: Werder Bremens Mittelfeldspieler Aaron Hunt ist für den Fair-Play-Preis des Deutschen Sports nominiert worden. „Ich habe ihn bereits schriftlich als Kandidaten vorgeschlagen, und bin mir sicher, dass Hunt dieser Preis zugesprochen wird“, sagte Harald Denecken, Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG), der Sport Bild.

Hunt war im Duell in Nürnberg am vergangenen Samstag nach einem vermeintlichen Foul ein Elfmeter zugesprochen worden. Der Stürmer hatte beim Stand von 2:0 für Werder Schiedsrichter Manuel Gräfe darauf hingewiesen, dass kein Foul vorgelegen habe. Der Unparteiische nahm den Elfmeter zurück. Der Fair-Play-Preis wird gemeinsam vom Bundesministerium des Innern (BMI), dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) vergeben.

Tönnies glaubt fest an Draxler-Verbleib

11.05 Uhr: Schalkes Aufsichtsrats-Chef Clemens Tönnies glaubt fest an den Verbleib von Nationalspieler Julian Draxler (20). „Es würde ihm gut tun, mindestens noch ein weiteres Jahr auf Schalke zu spielen. Ich glaube fest daran, dass er auch nächste Saison bei uns ist“, sagte der S04-Boss Sport Bild. Für 45,5 Millionen Euro kann Draxler im Sommer Schalke verlassen. Diese Klausel hat er sich im Mai vergangenen Jahres in seinen bis 2018 laufenden Vertrag schreiben lassen.

Manager Horst Heldt weist indes Spekulationen zurück, wonach Frankfurts scheidender Trainer Armin Veh auf Schalke Coach Jens Keller beerben wird. Heldt: „Vehs Entscheidung hat mit Schalke nichts zu tun. Es gab kein Gespräch zwischen uns. Jens Keller hat einen Vertrag bis 2015, und beide Seiten wollen diesen erfüllen. Er wird also auch nächste Saison Trainer von Schalke sein.“

Bayer-Sportchef Völler kündigt Veränderungen im Sommer an

10.30 Uhr: Bayer Leverkusen will aus der aktuellen Krise Lehren ziehen und den Spielerkader in der neuen Bundesligasaison anpassen. „Es wird im Sommer einige Veränderungen geben“, sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler der „Sport-Bild“ (Mittwoch). „Das Wichtigste war für uns, mit Spielern wie Bernd Leno, Lars Bender und Ömer Toprak zu verlängern, damit wir da Planungssicherheit haben.“ Für die Fußball-Spielzeit 2014/15 kündigte er an, „im Rahmen unserer Möglichkeiten“ einen größeren Transfer zu tätigen. Außerdem wolle man sich in Leverkusen verstärkt auf den Jugendbereich konzentrieren.

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Paris St. Germain sicherte Völler seinem Trainer Sami Hyypiä volle Rückendeckung zu. „Ich bin genauso wie alle anderen im Verein überzeugt davon, dass er das kann“, sagte der frühere Nationalstürmer. „Wir haben ihm immer gesagt: „Sami, wenn du gewinnst, ist alles schön und gut. Wenn du mal Gegenwind bekommst, dann zeigt sich, ob du das kannst und aushältst.“ Sami hält es aus.“ Bayer hat seit sechs Pflichtspielen nicht mehr gewonnen, ist im DFB-Pokal ausgeschieden und blamierte sich im Hinspiel gegen Paris mit 0:4.

Wechsel des DFB-Ausrüsters 2018 möglich

9.55 Uhr: Ein Wechsel des Ausrüsters für die deutsche Nationalmannschaft ist ab 2018 durchaus möglich. „Wir werden selbstverständlich zunächst das Gespräch mit unserem langjährigen Partner adidas suchen. Wann das sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Daneben gehört es natürlich zu unseren Aufgaben, den Markt immer im Blick zu haben und gegebenenfalls weitere Optionen zu prüfen, vielleicht gehört dazu dann auch Nike“, sagte Marketingdirektor Denni Strich der Sport Bild. Bereits in der Vergangenheit hat der US-Ausrüster Nike großes Interesse gezeigt, einen Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) abzuschließen. Schon 2007 hatte das Unternehmen dem DFB 500 Millionen Euro und damit 250 Millionen mehr als adidas geboten. Der 2011 auslaufende Vertrag mit

Freiburg verlängert mit Freis

9.20 Uhr: Der SC Freiburg hat den Vertrag mit Stürmer Sebastian Freis verlängert. Die Laufzeit gab der Bundesligist am Mittwoch nicht bekannt. Freis kam im Winter 2012 vom 1. FC Köln in den Breisgau. Der 28-Jährige absolvierte seitdem 41 Partien und erzielte dabei sechs Tore. „Mit seiner Spielweise, seiner Einstellung und seinem Charakter als Teamplayer verkörpert er einen wichtigen Baustein in unserer Kaderplanung für die kommende Spielzeit“, erklärte Sportdirektor Jochen Saier.