Hamburg. Nach einer erneut ernüchternden Vorstellung wollte Helmut von Soosten nicht mehr nach Ausflüchten suchen. „Die bittere Wahrheit ist leider, dass unsere Qualität für die Bundesliga einfach nicht reicht. Die Mädels wollen alle, aber sie können es nicht besser“, sagte der Cheftrainer, nachdem die von ihm betreuten Bundesligafrauen des Volleyballteams Aurubis Hamburg am späten Sonnabendnachmittag ihr letztes Auswärtsspiel der Saison mit 0:3 (15:25, 14:25, 18:25) beim Dresdner SC verloren hatten.

Selbst die zweite Sechs der Sächsinnen, die auf ihre Topscorerin Rebecca Perry (Kreuzbandriss) und weitere Leistungsträgerinnen verzichten mussten, war eine Klasse besser als der weiter sieglose Tabellenletzte, der vor allem in Angriff und Block diesmal weit unter Bundesliganiveau agierte. In Abwesenheit der am Fuß verletzten Top-Außenangreiferin Anika Brinkmann waren Riika Tiilikainen und Jennifer Pettke mit je sieben Zählern beste Hamburger Punktesammlerinnen.

Für das letzte Heimspiel der Saison am Mittwoch (19.30 Uhr/CU-Arena) gegen Allianz Stuttgart ist nur noch ein Ziel übrig geblieben. „Wir wollen uns mit dem ersten Sieg einigermaßen versöhnlich aus dieser traurigen Saison verabschieden“, sagt der Trainer.