Sotschi. Die deutschen Eishockey-Frauen haben ihr letztes Turnierspiel bei den Olympischen Spielen gewonnen und den Absturz in die Bedeutungslosigkeit verhindert. Gegen Japan siegte das Team von Bundestrainer Peter Kathan mit 3:2 (1:1, 2:0, 0:1) und sicherte mit dem siebten Platz den Klassenerhalt. Im Falle einer Niederlage hätte dem Team nach 2008 der zweite Abstieg gedroht, nun muss Aufsteiger Japan im Herbst in Relegationsduellen den Klassenerhalt sichern.

In der Schayba Arena von Sotschi markierte Spielführerin Susann Götz (10. Minute) die Führung für Deutschland, das in der Vorrunde gegen Japan noch mühelos gewonnen hatte (4:0). Die weiteren Treffer erzielten Julia Zorn (25.) und Sara Seiler (36.). Für die Asiatinnen waren Hanae Kubo (14.) und Haruna Yoneyama (43.) erfolgreich. „Wir sind erleichtert. Wir wollten ein gutes Spiel abliefern, das ist uns phasenweise gelungen. Ich bin froh, dass es noch einmal gut ausging“, sagte Götz.

Nun steht der deutschen Mannschaft ein großer Umbruch bevor. Kathan wird sein Amt zum 1. Juni an den bisherigen Assistenztrainer Benjamin Hinterstocker übergeben. Erfahrene Spielerinnen hören auf oder denken zumindest drüber nach.