Buxtehude. Ohne zu überzeugen, haben die Handballerinnen des Buxtehuder SV einen 34:23 (15:12)-Sieg gegen den Tabellenvorletzten DJK/MJC Trier eingefahren. Auch wenn der Einzug in die Bundesliga-Meisterrunde längst perfekt ist, war Trainer Dirk Leun mit dem Auftritt seiner Spielerinnen vor 1200 Zuschauern in der Halle Nord überhaupt nicht zufrieden: „Wir gewinnen mit elf Toren Vorsprung, waren aber trotzdem schlecht.“

Trotz souveränen Starts reihte sich zeitweise ein Fehlwurf an den anderen, und in der Verteidigung ließ der BSV die gewohnte Härte vermissen. Selbst nach dem recht torarmen ersten Durchgang blieb die erhoffte Wende aus.

„Uns haben in vielen Momenten Kraft und Konzentration gefehlt. Aber das darf keine Entschuldigung sein“, sagte Buxtehudes Spielmacherin Randy Bülau. Dass der Heimsieg am Ende doch ungefährdet war, war vor allem den Paraden von Torhüterin Antje Lenz und der Eiseskälte von Kapitänin Bülau vor dem Trierer Tor zu verdanken. Vor den Augen der früheren BSV-Torhüterin Jana Krause, die mit dem „Dauermeister“ Thüringer HC in der Champions League auf Final-Four-Kurs ist, war Bülau einmal mehr die zuverlässigste Buxtehuderin. Sie steuerte 13 Treffer bei.

Nach dem Schlusspfiff gab es ungeachtet der dürftigen Leistung noch erfreuliche Nachrichten. Jana Stapelfeldt und Marcella Deen haben ihre auslaufenden Verträge um jeweils ein Jahr verlängert, Maxi Hayn sogar um zwei weitere Jahre bis 2016.